Jin, Jiyan, Azadî – Warum die Geschichte der Kurd*innen das feministische Völkerrechts-Thema der Stunde ist

Jin, Jiyan, Azadî – Warum die Geschichte der Kurd*innen das feministische Völkerrechts-Thema der Stunde ist

„Die Kurden meinen es ernst mit dem Feminismus“,sagt Rosa Burç. Was wir von der Bewegung lernen können und warum wir sie unterstützen sollten, klären wir in dieser Folge.
1 Stunde 11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Werbung: "Die Sache ist die...", ein Podcast vom Zündfunk auf
Bayern 2, erzählt die gesellschaftlich relevanten und
popkulturellen Geschichten hinter den Gegenständen. Neuen Folgen
jeden Freitag in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts
gibt

In eigener Sache:Meldet euch an zum Feministischen
Salon mit Franka Frei!Gebt uns eure Stimme im Publikumsvoting zum
Deutschen Podcastpreis!




Die Kurden meinen es ernst mit dem Feminismus.” Dieser Satz der
politischen Soziologin Rosa Burç fasst gut zusammen, welche Rolle
die Befreiung von Geschlechterrollen in der kurdischen
Freiheitsbewegung spielt. Hier wird die Frau als „älteste
Kolonie” angesehen und ihre Befreiung als Grundvoraussetzung für
jede andere Form der Freiheit. Ein antikolonialer Befreiungskampf
kann nur gelingen, wenn Menschen vom Patriarchat befreit werden.


Katrin spricht in dieser Folge mit Rosa Burç und der Aktivistin
und Dolmetscherin Schilan Kurdpoor über die Rolle des Feminismus
in der kurdischen Freiheitsbewegung. Außerdem geht es um die
Einflüsse der Kurd*innen auf aktuelle politische Kämpfe – zum
Beispiel bei den Protesten im Iran.



Jin, Jiyan, Azadî

Die Proteste, die letztes Jahr im September im Iran begannen,
hätten ohne die Kurd*innen vor Ort wahrscheinlich nicht ihre
jetzige Sprengkraft entwickelt. Im öffentlichen Diskurs über die
Situation vor Ort wird aber oft vergessen, dass Zhina Amini – so
ihr kurdischer Name – nicht nur ermordet wurde, weil sie ihr
Kopftuch nicht richtig trug. Als Kurd*in gehörte sie auch zu
einer Bevölkerungsgruppe, die im Iran Diskriminierung, Gewalt und
Schikane erlebt.


Schilan Kurdpoor ordnet die Ereignisse im Iran ein und spricht
darüber, welche Aspekte ihr in der Berichterstattung fehlen – und
warum die Revolution im Iran bei weitem nicht die erste
feministische Revolution in der Region ist.



Links und Hintergründe

Schilan Kurdpoor auf Twitter

Rosa Burç bei Research Gate

Video mit Dilar Dirik: The Kurdish Women's Movement:
History, Theory, Practice

alle weiteren Quellen gibts hier


Folgt und unterstützt uns

Wir sind auf Instagram

Wir sind auf twitter

Wir sind auf Mastodon

Abonniert den Lila Newsletter

Den Lila Podcast unterstützen – jeder Cent macht uns
unabhängiger!

Der Lila-Podcast-Shop



Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: