Folge 39 - Von Uranismus, Heilsarmeemädchen und schwülen Gefühlen

Folge 39 - Von Uranismus, Heilsarmeemädchen und schwülen Gefühlen

Queeres Leben im Berlin der Zwanziger Jahre
53 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Heute sprechen wir über das queere Leben in Berlin und den Aufbruch
der Sexualwissenschaften in der Weimarer Zeit. Unser Gast, der
Sozialwissenschaftler, Sexualpädagoge und Stadtführer Jeff Mannes,
berichtet über die Gründung des weltweit ersten
sexualwissenschaftlichen Instituts und das
"Wissenschaftlich-humanitäre Komitee" (WhK), der ersten
Organisation für die Rechte queerer Menschen. Die zentrale Figur
ist Dr. Magnus Hirschfeld - der "Einstein des Sex". Womit hatte die
erste LGBTQ+ Bewegung zu kämpfen? Welche Begriffe gab es damals?
Was hat es mit "Hirschfelds Theorie der sexuellen Zwischenstufen"
und der Zahl 43.046.721 auf sich? Wofür standen die Bezeichnungen
"Gesellschaftsherr" und "Heilsarmeemädchen"? Was sind
"Transvestiten"- Scheine und wann wurde eigentlich der §175
abgeschafft? Außerdem sprechen wir über den Film "Anders als die
anderen", schwule Nazis und einschlägige Treffpunkte wie den
Toppkeller, das Eldorado und das Hohenzollerncafé.

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