03 Die polnisch-belarussische Grenze: Perspektiven aus Polen
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Daniel war in den letzten Wochen in Warschau und hat die
Flüchtlingssituation an der polnisch-belarussischen Grenze
intensiv mitverfolgt.
Statt einer humanitären Antwort auf Alexander Lukaschenkas
sogenannten "hybriden Angriff" mit "Menschen als Waffe",
beherrscht in Polen die geostrategische und sicherheitspolitische
Perspektive das Handeln der polnischen Regierung und die
Berichterstattung der Medien. In diesem Wettstreit um noch mehr
Härte und Abschreckung an der Grenze sind vor allem die Menschen
auf der Flucht die Verlierer. Auch das europäische Werte- und
Rechtssystem wird derzeit einem Stresstest unterzogen.
Aus deutscher Perspektive verwundert das eskalative Vorgehen der
polnischen Behörden an der Grenze. Gleichzeitig sind bisherige
Strategie- und Lösungsvorschläge aus Deutschland sowohl
unzureichend als auch unrealistisch.
Die Folge hat zum Ziel, die politische Situation in Polen
näherzubringen und den Grenzkonflikt aus polnischer Perspektive
zu beleuchten. Ein Gespräch mit David Gregosz, Leiter des
Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau.
Um die humanitäre Situation an der Grenze besser verstehen zu
können, wird diese Dokumentation (polnisch, englische Untertitel)
nachdrücklich empfohlen:
https://www.youtube.com/watch?v=ouGmmqIHMRQ
Hier zudem ein englischer Artikel einer Aktivistin aus dem
Grenzgebiet:
https://www.theguardian.com/global-development/2021/dec/08/helping-refugees-poland-belarus-border-forests-illegal
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