Viola Priesemann: Die Eindämmung von COVID-19 erforschen
Vortrag vom 21. April 2021
30 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Mit dem Ausbruch von COVID-19 hat sich die zeitkritische Frage
gestellt, welche Maßnahmen zur Eindämmung beitragen können, und wie
wirksam sie sind. Viola Priesemann und Kolleg:innen schätzen die
Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen aus Inzidenzen. Komplementär
entwickeln sie im Modell neue Ansätze zur Eindämmung der Pandemie.
Jüngst haben sie in dem Zusammenhang erforscht, wie wirksam das
Testen, Kontaktnachverfolgen und Isolieren (test-trace-isolate -
TTI) ist - wenn man beachtet, dass das System aus verschiedenen
Gründen lückenhaft ist. Trotz der Lücken stellt das TTI ein
wirksames Mittel zur Eindämmung dar und erlaubt damit deutlich mehr
Kontakte im Alltag. Dieser Effekt ist bei niedriger Inzidenz
wesentlich größer als bei hoher, da das TTI sich auf die
verbleibenden Infektionsketten konzentrieren kann und diese schnell
stoppen kann. In ihrem Vortrag vom 21. April 2021 hat Viola
Priesemann die methodischen Ansätze skizziert und die Resultate
sowie die Implikation für die Fallzahlentwicklung ausgeleuchtet.
Geschlossen wird der Vortrag mit einem Ausblick auf die kommenden
Monate. Viola Priesemann ist promovierte Physikerin. Sie ist
Leiterin der Forschungsgruppe „Dynamik Neuronaler Systeme“ am
Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in
Göttingen. Seit der Corona-Pandemie hat sie ihr Forschungsfeld der
Informationsverarbeitung im Gehirn, um die Modellierung der
Ausbreitung des Corona-Virus ergänzt.
gestellt, welche Maßnahmen zur Eindämmung beitragen können, und wie
wirksam sie sind. Viola Priesemann und Kolleg:innen schätzen die
Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen aus Inzidenzen. Komplementär
entwickeln sie im Modell neue Ansätze zur Eindämmung der Pandemie.
Jüngst haben sie in dem Zusammenhang erforscht, wie wirksam das
Testen, Kontaktnachverfolgen und Isolieren (test-trace-isolate -
TTI) ist - wenn man beachtet, dass das System aus verschiedenen
Gründen lückenhaft ist. Trotz der Lücken stellt das TTI ein
wirksames Mittel zur Eindämmung dar und erlaubt damit deutlich mehr
Kontakte im Alltag. Dieser Effekt ist bei niedriger Inzidenz
wesentlich größer als bei hoher, da das TTI sich auf die
verbleibenden Infektionsketten konzentrieren kann und diese schnell
stoppen kann. In ihrem Vortrag vom 21. April 2021 hat Viola
Priesemann die methodischen Ansätze skizziert und die Resultate
sowie die Implikation für die Fallzahlentwicklung ausgeleuchtet.
Geschlossen wird der Vortrag mit einem Ausblick auf die kommenden
Monate. Viola Priesemann ist promovierte Physikerin. Sie ist
Leiterin der Forschungsgruppe „Dynamik Neuronaler Systeme“ am
Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in
Göttingen. Seit der Corona-Pandemie hat sie ihr Forschungsfeld der
Informationsverarbeitung im Gehirn, um die Modellierung der
Ausbreitung des Corona-Virus ergänzt.
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