"Das Märchen der 672. Nacht" (Hugo von Hofmannthal)
Eine Erzählung aus dem Jahr 1895
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In unserer Zeit ist es kaum noch vorstellbar, was für eine
bedeutende Rolle der Brief einmal spielte, sowohl im öffentlichen
als auch im individuellen Leben. Die Literatur hat diese Funktion
festgehalten, archiviert. Wir lesen dort häufig von Nachrichten,
die unerwartet, völlig überraschend eintreffen und einen
Wendepunkt herbeiführen, das Einschlagen einer ganz anderen,
zuvor nie gesehenen Richtung provozieren oder den Briefleser –
manchmal auch den Schreiber – unbewusst in eine scheinbar
vergessene Vergangenheit zurückführen. Briefe ändern das Leben.
In der hier präsentierten Erzählung „Das Märchen aus der 672.
Nacht“ aus dem Jahr 1905 lässt Hugo von Hofmannsthal seinen
Protagonisten nach Erhalt eines anonymen Briefs schnurstracks in
sein Ende laufen. Und das in einer atemberaubenden
Geschwindigkeit. Briefe ändern halt das Leben. Manchmal beenden
sie es sogar. – Es liest Stefan Naszay.
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