Der Weg der RAF

Der Weg der RAF

Daniela Klette wird verhaftet – und plötzlich ist die RAF wieder überall. Hatten wir sie zu früh vergessen?
1 Stunde 3 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Ein bisschen war es wie eine Zeitreise, als die Polizei vor gut
zwei Wochen unweit der taz in Berlin-Kreuzberg die ehemalige
RAFlerin Daniela Klette festnahm und im gepanzerten Wagen
wegbrachte. Der Boulevard lief zur Hochform auf und an der Roten
Flora in Hamburg hing ein Transparent, das "Solidarität mit
Daniela" versprach. Die letzte Solidaritäts-Demonstration mit der
RAF war auch schon eine ganze Weile her gewesen, aber trotzdem
kamen dafür in Berlin hunderte Menschen zusammen. Wie kann das
heute sein, ganze 25 Jahre nach ihrer Auflösung? Hatte sich die
Sympathie für die RAF mit den Generationen nicht bereits aufgelöst?
Mindestens symbolisch scheint die linke Terrortruppe weiterhin
bedeutend. Aber ist die RAF für linke Militanz heute noch ein
Vorbild, oder sieht alles heute anders aus? Darüber sprechen mit
Sabine am Orde in der neuen Folge des Bundestalks der RAF-Kenner
Stefan Reinecke, Konrad Litschko, taz-Redakteur für innere
Sicherheit, und Katharina Schipkowski, Bewegungsredakteurin der taz
Nord. „Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede
Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

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