Nach der Wahl ist vor der Wahl
Nordrhein-Westfalen wählt am Wochenende einen neuen Landtag. Die
AfD befindet sich endlich im freien Fall, die SPD und die CDU
kämpfen um die Vorherrschaft. Nur eine kann entspannt auf die Wahl
gucken.
45 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Nordrhein-Westfalen wählt am kommenden Sonntag einen neuen Landtag.
Für die meisten Parteien geht es dabei um viel: Die AfD, die lange
ein Abo auf Wahlsiege zu haben schien, ist in der Krise und hat es
in Schleswig-Holstein am vergangenen Woche nicht in den Landtag
geschafft. Der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla versucht das
mit internen Streitigkeiten im Landesverband kleinzureden. Dabei
sind solche bei der AFD ja eigentlich nichts neues. Viel mehr
dürfte auch der putinfreundliche Kurs viele Parteimitglieder die
Rechten gespalten haben. Die CDU, die in Schleswig-Holstein
triumphiert hat, steht vor einem großen Fragezeichen: Einerseits
ist sie noch immer in ihren Grundfesten erschüttert, andererseits
hat Friedrich Merz als Parteivorsitzender in NRW eine große
Fanbasis. Die Chancen für den amtierenden Ministerpräsidenten
Hendrik Wüst stehen also nicht schlecht. Der Spitzenkandidat der
SPD, Thomas Kutschaty, hat in den vergangenen Wochen ziemlich
aufgeholt. Aber kann die Partei glaubhaft ihr Bekenntnis zur Öko-
und Energiewende verkaufen? Nur die Grünen können der Wahl
entspannt entgegen blicken. Eine Regierung ohne sie wird es in
Düsseldorf kaum geben. Was all das für die Wahl zu bedeuten hat,
darüber sprechen Stefan Reinecke und Sabine am Orde aus dem
taz-Parlamentsbüro mit Andreas Wyputta, dem Nordrhein-Westfalen
Korrespondent und Gareth Joswig, taz-Inlandsredakteur mit dem
Schwerpunkt AfD.
Für die meisten Parteien geht es dabei um viel: Die AfD, die lange
ein Abo auf Wahlsiege zu haben schien, ist in der Krise und hat es
in Schleswig-Holstein am vergangenen Woche nicht in den Landtag
geschafft. Der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla versucht das
mit internen Streitigkeiten im Landesverband kleinzureden. Dabei
sind solche bei der AFD ja eigentlich nichts neues. Viel mehr
dürfte auch der putinfreundliche Kurs viele Parteimitglieder die
Rechten gespalten haben. Die CDU, die in Schleswig-Holstein
triumphiert hat, steht vor einem großen Fragezeichen: Einerseits
ist sie noch immer in ihren Grundfesten erschüttert, andererseits
hat Friedrich Merz als Parteivorsitzender in NRW eine große
Fanbasis. Die Chancen für den amtierenden Ministerpräsidenten
Hendrik Wüst stehen also nicht schlecht. Der Spitzenkandidat der
SPD, Thomas Kutschaty, hat in den vergangenen Wochen ziemlich
aufgeholt. Aber kann die Partei glaubhaft ihr Bekenntnis zur Öko-
und Energiewende verkaufen? Nur die Grünen können der Wahl
entspannt entgegen blicken. Eine Regierung ohne sie wird es in
Düsseldorf kaum geben. Was all das für die Wahl zu bedeuten hat,
darüber sprechen Stefan Reinecke und Sabine am Orde aus dem
taz-Parlamentsbüro mit Andreas Wyputta, dem Nordrhein-Westfalen
Korrespondent und Gareth Joswig, taz-Inlandsredakteur mit dem
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