Die Ökonomie des Krieges

Die Ökonomie des Krieges

Zwischen Putins Exportstoppdrohung und der Forderungen nach einem deutschen Energieembargo: Welche Bedeutung hat das russische Gas?
56 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der russische Präsident Wladimir Putin droht mit einem
Gas-Exportstopp, sollte dieses künftig nicht mit Rubeln bezahlt
werden, was die G7-Staaten umgehend abgelehnten. Der deutsche
Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht von Vertragsbruch und hat
die Gasfrühwarnstufe ausgerufen. Gleichzeitig wird in Deutschland
die Forderung immer lauter, wegen des Krieges in der Ukraine ein
Energieembargo gegen Russland zu verhängen. Eine neue Studie des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu dem
Ergebnis, dass die Folgen zwar schlimm, aber überschaubar wären -
und mit denen der Pandemie vergleichbar. Wer hat bei dem Streit ums
russische Gas mehr zu verlieren - Russland oder die westlichen
Staaten? Droht Deutschland ein Horrorszenario aus Rezession,
Inflation und Massenarbeitslosigkeit, sollte Putin den Gashahn
zudrehen? Welche Maßnahmen wären dann zur Stabilisierung nötig -
und wer würde sie zahlen? Schafft die Ampel das? Müssen wir uns
nicht ohnehin alle auf Wohlstandsverluste einstellen? Und darf man
diese Frage überhaupt rein wirtschaftlich diskutieren, wenn man
gleichzeitig von "Nie wieder" spricht? Über diese und andere Fragen
sprechen in einer neuen Folge des taz-Podcasts „Bundestalk“
Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann, Malte Kreutzfeldt,
Fachredakteur für Energiethemen, sowie Stefan Reinecke und Sabine
am Orde aus dem taz-Parlamentsbüro.

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