The Murder Capital im Interview: „We don’t think this one is a post-punk record“

The Murder Capital im Interview: „We don’t think this one is a post-punk record“

41 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
(English Interview starts at 1:35) Das Debütalbum dieser Band aus
Dublin erschien 2019, hieß „When I Have Fears“ und befeuerte den
Hype um irischen Post-Punk, den Bands wie Fontaines D.C.
losgetreten hatten. The Murder Capital haben es jedoch nicht nötig,
in erster Linie mit anderen verglichen zu werden. Vor allem Sänger
und Cheftexter James McGovern hat einen sehr eigenen Stil, der sich
auf Album Nummer zwei, das „Gigi’s Recovery“ heißt, eindeutig vom
roughen Post-Punk entfernt, während die Band immer mehr
Pop-Einflüsse, Krautrock und elektronische Elemente in den Sound
einfließen lässt. Auch lyrisch geht es ein klein wenig
optimistischer zu als auf dem düsteren Debüt, das vor allem vom Tod
eines Freundes des Sängers geprägt war. „Gigi’s Recovery“ erscheint
wieder auf dem eigenen Label der Band Human Season Records und
entstand inmitten der Pandemie. Produziert wurde es von John
Congleton, der schon mit St. Vincent, Angel Olsen, Anthony and The
Johnsons, Modest Mouse und Eddie Vedder gearbeitet hat. Wir haben
mit Bassist Gabriel Pascal Blake (auf dem Foto ganz links) per Zoom
gesprochen – über das Album, über den irischen Post-Punk-Hype und
über das Zusammenspiel von Musik und Text bei der Band. Eigentlich
hätte noch Sänger James dabei sein sollen, doch der war leider
krank und musste seine Stimme schonen. Aber Gabriel ist ein
wahnsinnig charismatischer Interviewpartner, bei dem man spürt,
dass man es bei The Murder Capital wirklich mit einer richtigen
Band zu tun hat – und nicht mit einem Sänger plus Dienstleister.

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