Das Buch zur Woche: Helene Hegemann - "Schlachtensee"
11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Helene Hegemann ist Drehbuchautorin, Regisseurin und Autorin – ihr
Romandebüt „Axolotl Roadkill“ war 2010 erst eine literarische
Sensation und dann ein Skandal, weil Hegemann einige Parts des
Buches fast 1:1 aus einem anderen Buch und von einem Blog gesamplet
oder nun ja, kopiert, hatte. Die einen sagen so. Die anderen sagen
so. Am Ende der Diskussion kannte man auf jeden Fall Hegemann, aber
auch den Schriftsteller und Blogger Airen etwas besser, bei dem
sich Hegemann bedient hatte. Andererseits knallte „Axolotl
Roadkill“ auch und vor allem wegen ihrer Schreibe und man konnte
schon damals erkennen, dass sie ein literarisches Talent ist. Das
beweist sie nun auch wieder mit „Schlachtensee“ – eine Short Story
Sammlung, die diesen Titel trägt, weil Hegemann zur Zeit der
Entstehung in der Nähe des Berliner Sees lebte. 14 Stories sind
drin und es fällt mir schwer, hier adäquat wiederzugeben, was in
ihnen passiert. Sagen wir so: Es ist eine ganze Menge. Und ganz oft
passieren ganz beiläufig recht unglaubliche Geschichten. Ein
verbindendes Element sind allerdings beschädigte oder sich
verändernde Körper – oder Ausscheidungen davon. Eine Story
entspinnt sich zum Beispiel auf sehr poetische Weise um einen
Popel. Es tauchen aber auch Wildschweine, Hitler, Blässhühner,
Oligarchen mit Anger Issues, suizidale Drogendealer in diesen
Stories auf– und immer wieder dekadentes Jungvolk auf, dass
belesen, depressiv und der freien Sexualität frönend durch das
Leben surft. Dank des Verlags Kiepenheuer & Witsch haben wir
wieder zwei Verlosungsexemplare für euch: Schreibt uns einfach eine
Mail mit dem Stichwort „Schlachtensee“ an verlosung@diffusmag.de,
wenn ihr eines gewinnen wollt. Viel Glück dabei!
Romandebüt „Axolotl Roadkill“ war 2010 erst eine literarische
Sensation und dann ein Skandal, weil Hegemann einige Parts des
Buches fast 1:1 aus einem anderen Buch und von einem Blog gesamplet
oder nun ja, kopiert, hatte. Die einen sagen so. Die anderen sagen
so. Am Ende der Diskussion kannte man auf jeden Fall Hegemann, aber
auch den Schriftsteller und Blogger Airen etwas besser, bei dem
sich Hegemann bedient hatte. Andererseits knallte „Axolotl
Roadkill“ auch und vor allem wegen ihrer Schreibe und man konnte
schon damals erkennen, dass sie ein literarisches Talent ist. Das
beweist sie nun auch wieder mit „Schlachtensee“ – eine Short Story
Sammlung, die diesen Titel trägt, weil Hegemann zur Zeit der
Entstehung in der Nähe des Berliner Sees lebte. 14 Stories sind
drin und es fällt mir schwer, hier adäquat wiederzugeben, was in
ihnen passiert. Sagen wir so: Es ist eine ganze Menge. Und ganz oft
passieren ganz beiläufig recht unglaubliche Geschichten. Ein
verbindendes Element sind allerdings beschädigte oder sich
verändernde Körper – oder Ausscheidungen davon. Eine Story
entspinnt sich zum Beispiel auf sehr poetische Weise um einen
Popel. Es tauchen aber auch Wildschweine, Hitler, Blässhühner,
Oligarchen mit Anger Issues, suizidale Drogendealer in diesen
Stories auf– und immer wieder dekadentes Jungvolk auf, dass
belesen, depressiv und der freien Sexualität frönend durch das
Leben surft. Dank des Verlags Kiepenheuer & Witsch haben wir
wieder zwei Verlosungsexemplare für euch: Schreibt uns einfach eine
Mail mit dem Stichwort „Schlachtensee“ an verlosung@diffusmag.de,
wenn ihr eines gewinnen wollt. Viel Glück dabei!
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