Zeal & Ardor im Interview: "Ich fand das Okkulte immer interessant"

Zeal & Ardor im Interview: "Ich fand das Okkulte immer interessant"

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Black-Metal Band Zeal & Ardor veröffentlicht dieses Jahr
ihr gleichnamiges drittes Studioalbum. Auffällig ist, dass in das
Album verschiedene Einflüsse wie Jazz-Elemente als auch
Synthie-Sounds mit reinspielen. Dazu sagt Frontsänger Manuel
Gagneux im Interview mit Lena, dass diese Sound-Vermischungen
erstmal befreiend waren, dann aber auch überfordernd, weil ihnen
plötzlich alle musikalischen Türen offen standen. Die klare
Black-Metal-Linie bleibt natürlich dennoch bestehen. Manuel
erzählt, dass das dritte Lied des Albums „Death to the Holy“ in
drei Minuten zusammenfasse, wofür die Band stehe - und zwar gegen
die Kirche. Und auch, wenn auf diesem Track Satan keine Rolle
spielt, ist schon klar, dass dieser, wenn die Kirche verachtet
wird, zum alternativen „Gott“ wird. Die Band verfolgt allerdings
einen modernen, philosophischen Ansatz des Satanismus, bei dem es
vor allem darum geht, sein eigenes Ego nur so weit auszuleben, dass
es niemand anderen einschränkt. Black Metal und eine satanistische
Themenwelt gehen Hand in Hand und so baut das Album "Zeal &
Ardor“ eine "alternative Geschichte“ auf, in der sich schwarze
Sklaven an Satan wandten, um zu rebellieren. Im Interview erzählt
Manuel, wie er zu dieser Themenwelt gekommen ist und welche
Bedeutung hinter dem mysteriösen Albumcover steckt. Außerdem geht
es um seinen Lieblingssong auf dem neuen Album und darum, wie er
Metal für sich entdeckt hat.

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