Das Buch zur Woche: Carmen Maria Machado – Das Archiv der Träume
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es klingt geradezu unversöhnlich, aber dieses Buch, das man nicht
wirklich einen Roman nennen kann, ist wunderschön – und das, obwohl
es die biografische Aufarbeitung einer toxischen Beziehung ist. Was
nicht bedeutet, dass Carmen Maria Machado diese in irgendeiner Form
beschönigt. Aber der Reihe nach: Carmem Maria Machado umkreist in
„Das Archiv der Träume“ in Texten, die selten länger als ein bis
zwei Seiten sind, ihre langjährige, toxische Beziehung zu einer
Frau, die psychologische und körperliche Gewalt gegen Machado
ausübt. Das Buch wirkt damit ein wenig wie eine kreative und/oder
therapeutische Versuchsanordnung. Der jeweilige Titel des Kapitels
gibt dabei die Richtung vor, aus der sich Machado diesmal diesem
Trauma nähern wird, das als Liebes- und Lustgeschichte beginnt und
als Gewalt- bzw. später Befreiungsgeschichte endet. Auf diese Weise
gelingt es Machado, die Härte, die Manipulation, die Gewalt, die
Abhängigkeit und die Schmerzen mitzuteilen, die eine toxische
Beziehung mit sich bringt. Gleichzeitig beschreibt Machado aber
auch, wie es passieren konnte, dass sie dieser Frau so intensiv und
so lange verfallen ist. Sie erzählt, wie sie erst nach und nach
merkte, dass sie lieber mit Frauen zusammen sein will. Wie sich in
viele Frauen verliebte, aber in keine so sehr wie in diese. Wie sie
bei dieser Partnerin wie nie zuvor Erregung und Euphorie spürte –
die selbst dann noch aufblitzte, als die Gewalt schwerwiegender
wurde. Wenn ihr nun neugierig geworden seid: Wir haben wieder ein
Exemplar für euch. Wenn ihr es gewinnen wollt, schreibt eine Mail
mit dem Stichwort „Das Archiv der Träume“ an verlosung@diffusmag.de
– und vergesst bitte eure Postadresse nicht.
wirklich einen Roman nennen kann, ist wunderschön – und das, obwohl
es die biografische Aufarbeitung einer toxischen Beziehung ist. Was
nicht bedeutet, dass Carmen Maria Machado diese in irgendeiner Form
beschönigt. Aber der Reihe nach: Carmem Maria Machado umkreist in
„Das Archiv der Träume“ in Texten, die selten länger als ein bis
zwei Seiten sind, ihre langjährige, toxische Beziehung zu einer
Frau, die psychologische und körperliche Gewalt gegen Machado
ausübt. Das Buch wirkt damit ein wenig wie eine kreative und/oder
therapeutische Versuchsanordnung. Der jeweilige Titel des Kapitels
gibt dabei die Richtung vor, aus der sich Machado diesmal diesem
Trauma nähern wird, das als Liebes- und Lustgeschichte beginnt und
als Gewalt- bzw. später Befreiungsgeschichte endet. Auf diese Weise
gelingt es Machado, die Härte, die Manipulation, die Gewalt, die
Abhängigkeit und die Schmerzen mitzuteilen, die eine toxische
Beziehung mit sich bringt. Gleichzeitig beschreibt Machado aber
auch, wie es passieren konnte, dass sie dieser Frau so intensiv und
so lange verfallen ist. Sie erzählt, wie sie erst nach und nach
merkte, dass sie lieber mit Frauen zusammen sein will. Wie sich in
viele Frauen verliebte, aber in keine so sehr wie in diese. Wie sie
bei dieser Partnerin wie nie zuvor Erregung und Euphorie spürte –
die selbst dann noch aufblitzte, als die Gewalt schwerwiegender
wurde. Wenn ihr nun neugierig geworden seid: Wir haben wieder ein
Exemplar für euch. Wenn ihr es gewinnen wollt, schreibt eine Mail
mit dem Stichwort „Das Archiv der Träume“ an verlosung@diffusmag.de
– und vergesst bitte eure Postadresse nicht.
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