Das Buch zur Woche: Andrej Gelassimow – „Russenrap“

Das Buch zur Woche: Andrej Gelassimow – „Russenrap“

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der russische Schriftsteller Andrej Gelassimow, der in Deutschland
vor allem durch seinen Roman „Durst“ über die Folgen des
Tschetschenien-Krieges bekannt ist, schreibt in „Russenrap“ über
einen Rapper namens Tolja. Der könnte – das geben auch Verlag und
Autor zu – der real existierende russische Rapper Basta sein. Er
ist auch auf dem Cover der deutschen Ausgabe zu sehen, die bei
[Blumenbar](https://www.aufbau-verlage.de/blumenbar/russenrap/978-3-351-05092-4)
erschienen ist. Das Foto stammt von einem Basta-Konzert, wo er
gerade von der Bühne aus in ein stattliches Menschenmeer schaut.
Andrej Gelassimow hat keine reine Biografie aufgeschrieben, sondern
eher spannenden Roman, der viele Erfahrungen und das Setting von
Bastas Leben in sich trägt. Tolja wächst Mitte der Neunziger in
Rostow am Don auf. In einer Stadt, die nach dem Zerfall der
Sowjetunion für eine Weile ziemlich vor die Hunde ging. Tolja
driftet als Jugendlicher immer stärker ab, wird Opfer seiner harten
Drogensucht, für die er am Ende alles tut, nur um sich eine Spritze
in den Arm hauen zu können. Er verrät Freunde, begeht Verbrechen,
beklaut seine Familie und ist schließlich ganz am Ende angekommen.
Der absolute Tiefpunkt fällt ausgerechnet auf den bisher
wichtigsten Tag seines Lebens – sein erstes großes Konzert. Wenn
ihr auch mal erfahren wollt, wie es im Leben von Tolja oder Basta
zuging oder einfach einen packen Musikroman lesen wollt, dann haben
wir wieder zwei Exemplare des Buches zur Verlosung für euch. Danke
dafür an den Blumenbar-Verlag. Schreibt uns einfach eine Mail mit
eurer Postadresse und dem Stichwort „Russenrap“ an
verlosung@diffusmag.de.

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