Ein Künstler kehrt zurück ins Nazireich
Daniel Kehlmanns Roman "Lichtspiel" beschreibt, wie der Regisseur
G. W. Pabst sich mit dem verbrecherischen System arrangiert. Ist er
so gut wie "Die Vermessung der Welt"? Außerdem: "Chor der Erinnyen"
von Marion Poschmann
46 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Seit Jahren warten alle ungeduldig auf den neuen Roman von Daniel
Kehlmann. Wir fragen uns: Kann der berühmte Autor mit seinem neuen
Roman über den deutschen Filmregisseur G. W. Pabst an seinen
Welterfolg Die Vermessung der Welt anknüpfen? Das neue Buch heißt
Lichtspiel und ist wieder ein Fall von virtuos aufbereiteter
Doku-Fiktion. Dieses Mal geht es um G. W. Pabst, einen berühmten
Filmregisseur der Weimarer Republik, der nach 1933 erst in die USA
zieht, dann aber ins Nazireich zurückkehrt. Kehlmann stellt die
spannende Frage: Wie verändert sich ein großer Künstler und seine
Kunst, wenn er unter politisch amoralischen Bedingungen arbeiten
muss? Außerdem streiten sich Adam Soboczynksi und Iris Radisch in
Was liest du gerade? über den neuen Roman der Suhrkamp-Autorin
Marion Poschmann. Kann man heute in einem modernen Frauenroman
ernsthaft noch mit uralten Mythologien der Weiblichkeit
daherkommen? Und endet der Roman Chor der Erinnyen, der genau das
versucht, deswegen nicht in verblasenem Kitsch? Das Zitat des
Monats kommt in dieser ersten Podcastfolge aus dem neuen Buch des
Pariser Autors Emmanuel Carrère, der eine mitreißende Reportage
über die Prozesse nach den grausamen Pariser Attentaten des Jahres
2015 geschrieben hat. Am Schluss begeistert sich das Kritikerteam
einhellig über einen Klassiker. Stefan Zweigs großes Epochenbuch
Die Welt von gestern führt uns vor Augen, wie zerbrechlich unsere
Zivilisation ist und wie leicht Kultur und Wohlstand von heute auf
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Kehlmann. Wir fragen uns: Kann der berühmte Autor mit seinem neuen
Roman über den deutschen Filmregisseur G. W. Pabst an seinen
Welterfolg Die Vermessung der Welt anknüpfen? Das neue Buch heißt
Lichtspiel und ist wieder ein Fall von virtuos aufbereiteter
Doku-Fiktion. Dieses Mal geht es um G. W. Pabst, einen berühmten
Filmregisseur der Weimarer Republik, der nach 1933 erst in die USA
zieht, dann aber ins Nazireich zurückkehrt. Kehlmann stellt die
spannende Frage: Wie verändert sich ein großer Künstler und seine
Kunst, wenn er unter politisch amoralischen Bedingungen arbeiten
muss? Außerdem streiten sich Adam Soboczynksi und Iris Radisch in
Was liest du gerade? über den neuen Roman der Suhrkamp-Autorin
Marion Poschmann. Kann man heute in einem modernen Frauenroman
ernsthaft noch mit uralten Mythologien der Weiblichkeit
daherkommen? Und endet der Roman Chor der Erinnyen, der genau das
versucht, deswegen nicht in verblasenem Kitsch? Das Zitat des
Monats kommt in dieser ersten Podcastfolge aus dem neuen Buch des
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über die Prozesse nach den grausamen Pariser Attentaten des Jahres
2015 geschrieben hat. Am Schluss begeistert sich das Kritikerteam
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