Arbeit in der virtuellen Welt – Fluch und Segen zugleich?
Julia Kohlmann, Expertin für Team-, Organisations- und
Persönlichkeitsentwicklung, spricht mit Daniel Niemann, Senior
Manager bei combine, über die psychologischen Auswirkungen der
virtuellen Arbeit. Wie können wir mit dieser neuen Herausforderung
umgehen
53 Minuten
Podcast
Podcaster
combine on ear ist unser neuer Podcast, in dem wir mit spannenden Gesprächspartner*Innen unterschiedlichster Fachgebiete über aktuelle Themen der Immobilienwirtschaft sprechen. Wir kombinieren Perspektiven für einen ganzheitlichen Blick – ohne Tellerra...
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Corona-Pandemie wirkt wie ein Brennglas, wenn es um die
virtuelle Kollaboration geht. Viele Menschen arbeiten, über
Branchen und Hierarchieebenen hinweg, nunmehr seit zwei Jahren
virtuell mit ihren Kolleg:innen und/oder Kund:innen zusammen. Doch
wie ist die virtuelle Arbeit psychologisch zu bewerten? Was sind
die großen Vorteile dieser Zusammenarbeitsform und welche Dinge
kann die Virtualität schlichtweg gar nicht leisten? Und was können
wir tun, um diese Herausforderungen zu bewältigen? Klar ist, dass
auch der virtuelle Raum – wie jeder physische Raum – per se weder
gut noch schlecht ist. Es kommt vor allem auf die kulturellen
Rahmenbedingungen an – und darauf, wie bewusst Führungskräfte und
Mitarbeitende den Raum nutzen. Abseits von technischen Kompetenzen,
benötigt die virtuelle Kommunikation mehr denn je ein verändertes
Mindset. Ein Team, das eine Präsenz- oder gar Kontrollkultur
pflegt, wird es in der virtuellen Zusammenarbeit eher schwer haben.
Vielmehr geht es darum, zielorientiert und vertrauensvoll
miteinander umzugehen. Führungskräfte müssen den Fokus mehr denn je
auf sinnstiftende Führungsarbeit richten, um ihre Teams zu
motivieren und damit auch leistungsfähig zu machen. Doch was
bleibt, wenn die Pandemie zu Ende geht und wir wieder in unsere
Büros zurückkehren können? Unternehmen und Organisationen aller
Couleur werden in Zukunft bewusster entscheiden müssen, welche
Formate virtuell und welche physisch stattfinden – oder gar hybrid.
Der Grad der virtuellen Zusammenarbeit wird nicht auf das
prä-pandemische Maß zurückgefahren werden – und so stellt sich am
Ende die Frage: Wofür werden Büros in Zukunft noch stehen und ist
der virtuelle Raum nicht einfach nur ein weiterer Arbeitsort, neben
dem Büro?
virtuelle Kollaboration geht. Viele Menschen arbeiten, über
Branchen und Hierarchieebenen hinweg, nunmehr seit zwei Jahren
virtuell mit ihren Kolleg:innen und/oder Kund:innen zusammen. Doch
wie ist die virtuelle Arbeit psychologisch zu bewerten? Was sind
die großen Vorteile dieser Zusammenarbeitsform und welche Dinge
kann die Virtualität schlichtweg gar nicht leisten? Und was können
wir tun, um diese Herausforderungen zu bewältigen? Klar ist, dass
auch der virtuelle Raum – wie jeder physische Raum – per se weder
gut noch schlecht ist. Es kommt vor allem auf die kulturellen
Rahmenbedingungen an – und darauf, wie bewusst Führungskräfte und
Mitarbeitende den Raum nutzen. Abseits von technischen Kompetenzen,
benötigt die virtuelle Kommunikation mehr denn je ein verändertes
Mindset. Ein Team, das eine Präsenz- oder gar Kontrollkultur
pflegt, wird es in der virtuellen Zusammenarbeit eher schwer haben.
Vielmehr geht es darum, zielorientiert und vertrauensvoll
miteinander umzugehen. Führungskräfte müssen den Fokus mehr denn je
auf sinnstiftende Führungsarbeit richten, um ihre Teams zu
motivieren und damit auch leistungsfähig zu machen. Doch was
bleibt, wenn die Pandemie zu Ende geht und wir wieder in unsere
Büros zurückkehren können? Unternehmen und Organisationen aller
Couleur werden in Zukunft bewusster entscheiden müssen, welche
Formate virtuell und welche physisch stattfinden – oder gar hybrid.
Der Grad der virtuellen Zusammenarbeit wird nicht auf das
prä-pandemische Maß zurückgefahren werden – und so stellt sich am
Ende die Frage: Wofür werden Büros in Zukunft noch stehen und ist
der virtuelle Raum nicht einfach nur ein weiterer Arbeitsort, neben
dem Büro?
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