Wie wird man nach einem Genozid nicht verrückt, Anna Dushime?
38 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Als vor 30 Jahren in Ruanda ein Genozid tobte, war Anna Dushime
ein Kind. Weite Teile ihrer Familie wurden ermordet, darunter ihr
Vater. Heute ist sie erfolgreiche Moderatorin in Berlin.
Anna Dushime ist in Ruanda geboren und in Großbritannien zur
Schule gegangen. Mit zehn zog sie ins Ruhrgebiet und machte dort
ihr Abitur. Sie hat für die deutsche Ausgabe von »BuzzFeed«
gearbeitet und war taz-Kolumnistin. Mittlerweile ist sie
erfolgreiche Podcasterin und Moderatorin. Im rbb-Fernsehen
moderiert sie die Talkshow »Der letzte Drink«.
Im Podcast »Moreno+1« spricht Anna Dushime mit Host Juan Moreno
unter anderem über ihre frühesten Erinnerungen als Kind. »Ich
erinnere mich, wie ich auf dem Fahrrad meines Vaters saß. Wir
sind früh am Morgen zum Bäcker gefahren«, so Dushime. Kurz darauf
verlor Dushime ihren Vater, der dem schrecklichen Genozid in
Ruanda zum Opfer fiel. In nur hundert Tagen töteten radikale Hutu
1994 in Ruanda rund 800.000 Tutsi und gemäßigte Hutu, die sich
weigerten mitzumachen. Drei von vier Angehörigen der
Tutsi-Minderheit fielen dem Genozid zum Opfer. »Und wenn man mich
fragt, ob ich einen Knacks davongetragen habe – vermutlich
schon«, sagt Dushime.
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