Bomben statt Butter: Wer zahlt für unsere Sicherheit?
Deutschland muss Milliarden ins Militär investieren, zugleich liegt
die Wirtschaft am Boden. Wie man die steigenden Ausgaben kreativer
finanziert als mit dem Abbau des Sozialstaates
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Der Mann hatte Weitsicht: 1953 bereits warf der damalige
US-Präsident Dwigth D. Eisenhower in seiner berühmten „Chance for
Peace“-Rede die Frage auf, wer eigentlich für Kriege und Aufrüstung
zahlt. „Jede Waffe, die hergestellt wird“, so Eisenhower, „jedes
Kriegsschiff, das vom Stapel läuft, jede Rakete, die gen Himmel
steigt, stellt einen Raub an denen dar, die hungrig sind und nichts
zu essen haben, denen kalt ist und die nichts zum Anziehen
besitzen.“ 71 Jahre später ist die Frage aktueller denn je: Zahlen
die Deutschen die rapide steigenden Militärausgabe mit einem Abbau
des Sozialstaates, harten Kürzungen bei Wissenschaft und Forschung,
mit der Zukunft unserer Kinder? Oder gibt es andere Wege zu
finanzieren, was nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine
notwendig wurde? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil“
sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem stellvertretenden
Politikchef und Finanzexperten der ZEIT, Mark Schieritz, ob die
Armen, wie von Eisenhower beschrieben, die Aufrüstung bezahlen, ob
man Superreiche und Vermögende stärker in die Verantwortung nehmen
muss – und ob sich Deutschland angesichts seiner aktuellen
Wachstumsprobleme deutlich größere Militärausgaben überhaupt
leisten kann. Schieritz zeigt auf, wie man die Ausgaben für die
Verteidigung entschieden erhöhen kann, ohne den Sozialstaat
zusammenkürzen zu müssen. Er analysiert, ob es tatsächlich
wirtschaftlich so schlecht um Deutschland steht, wie sogar der
Finanz- und der Wirtschaftsminister behaupten. Er legt dar, warum
er neue Sondervermögen, wie von manchen Politikern gefordert, für
den falschen Weg hält. Und beschreibt, was die Schuldenbremse mit
Odysseus zu tun hat. Mark Schieritz hat Politik und
Volkswirtschaft in Freiburg, an der Harvard University und an der
London School of Economics studiert. Seit 2008 arbeitet er für DIE
ZEIT, zuvor war er unter anderem Leiter der Finanzmarktredaktion
der Financial Times Deutschland. Aktuell ist er der
stellvertretende Ressortleiter Politik. Im
Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über
das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei
Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz
und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing
als Gastgeber zu hören. Am 13. März 2024 geht „Das
Politikteil“ auf Tour und wird im Rahmen einer öffentlichen
Veranstaltung live aufgenommen. Ort: das Fürstenberghaus der
Universität Münster, Domplatz 20–22, 48143 Münster. Karten sind
unter: www.zeit.de/veranstaltungen erhältlich. Gast wird
Marina Weisband sein. [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.
US-Präsident Dwigth D. Eisenhower in seiner berühmten „Chance for
Peace“-Rede die Frage auf, wer eigentlich für Kriege und Aufrüstung
zahlt. „Jede Waffe, die hergestellt wird“, so Eisenhower, „jedes
Kriegsschiff, das vom Stapel läuft, jede Rakete, die gen Himmel
steigt, stellt einen Raub an denen dar, die hungrig sind und nichts
zu essen haben, denen kalt ist und die nichts zum Anziehen
besitzen.“ 71 Jahre später ist die Frage aktueller denn je: Zahlen
die Deutschen die rapide steigenden Militärausgabe mit einem Abbau
des Sozialstaates, harten Kürzungen bei Wissenschaft und Forschung,
mit der Zukunft unserer Kinder? Oder gibt es andere Wege zu
finanzieren, was nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine
notwendig wurde? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil“
sprechen Ileana Grabitz und Peter Dausend mit dem stellvertretenden
Politikchef und Finanzexperten der ZEIT, Mark Schieritz, ob die
Armen, wie von Eisenhower beschrieben, die Aufrüstung bezahlen, ob
man Superreiche und Vermögende stärker in die Verantwortung nehmen
muss – und ob sich Deutschland angesichts seiner aktuellen
Wachstumsprobleme deutlich größere Militärausgaben überhaupt
leisten kann. Schieritz zeigt auf, wie man die Ausgaben für die
Verteidigung entschieden erhöhen kann, ohne den Sozialstaat
zusammenkürzen zu müssen. Er analysiert, ob es tatsächlich
wirtschaftlich so schlecht um Deutschland steht, wie sogar der
Finanz- und der Wirtschaftsminister behaupten. Er legt dar, warum
er neue Sondervermögen, wie von manchen Politikern gefordert, für
den falschen Weg hält. Und beschreibt, was die Schuldenbremse mit
Odysseus zu tun hat. Mark Schieritz hat Politik und
Volkswirtschaft in Freiburg, an der Harvard University und an der
London School of Economics studiert. Seit 2008 arbeitet er für DIE
ZEIT, zuvor war er unter anderem Leiter der Finanzmarktredaktion
der Financial Times Deutschland. Aktuell ist er der
stellvertretende Ressortleiter Politik. Im
Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über
das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei
Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz
und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing
als Gastgeber zu hören. Am 13. März 2024 geht „Das
Politikteil“ auf Tour und wird im Rahmen einer öffentlichen
Veranstaltung live aufgenommen. Ort: das Fürstenberghaus der
Universität Münster, Domplatz 20–22, 48143 Münster. Karten sind
unter: www.zeit.de/veranstaltungen erhältlich. Gast wird
Marina Weisband sein. [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.
Weitere Episoden
55 Minuten
vor 3 Tagen
54 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 2 Minuten
vor 2 Wochen
43 Minuten
vor 3 Wochen
1 Stunde 6 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)