"Nennen Sie mich Herr Ministerpräsident!": Ein Jahr Giorgia Meloni in Italien – die Frau mit den zwei Gesichtern
Bei ihrem Amtsantritt überboten sich die Kritiker mit düsteren
Prophezeiungen, Giorgia Meloni galt manchen als "gefährlichste
Frau Europas." Seit einem Jahr ist sie nun im Amt. Wie regiert
Meloni? Wie steht Italien heute da? Welche Rolle spielt sie in
ei
50 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Bei ihrem Amtsantritt überboten sich die Kritiker mit düsteren
Prophezeiungen, Giorgia Meloni galt manchen als "gefährlichste
Frau Europas." Seit einem Jahr ist sie nun im Amt. Wie regiert
Meloni? Wie steht Italien heute da? Welche Rolle spielt sie in
einer erstarkenden europäischen Rechten? Waren die Befürchtungen
nun übertrieben – oder haben sie sich bewahrheitet? In Das
Politikteil ziehen wir eine vorläufige Bilanz mit der
Italien-Kennerin Birgit Schönau, die in Rom lebt und zehn Jahre
lang Korrespondentin der ZEIT war. Schönau veröffentlicht in diesen
Tagen auch ihr neues Buch Die Geheimnisse des Tibers: Rom und sein
ewiger Fluss (C. H. Beck). Schönau beschreibt eine Politikerin, die
außenpolitisch pragmatisch agiert und nach innen einen konsequenten
Umbau des Landes à la Orbán betreibt, indem sie Posten mit
Familienmitgliedern besetzt, die Rechte von Minderheiten
beschneidet und eine Klientelpolitik betreibt, die das Land
wirtschaftlich immer weiter in Schwierigkeiten bringt. Schönau
erklärt, warum Meloni gewählt wird, obwohl sie ihr zentrales
Wahlkampfversprechen nicht einhalten kann: die Migration zu
stoppen. Sie beschreibt eine Regierungschefin, die als erste Frau
im Amt punktet und als "Herr Ministerpräsident" angesprochen werden
will. Eine Frau, die ihr Land in einen permanenten Alarmzustand
versetzt, der zugleich dazu führt, dass fast 40 Prozent der
Italiener nicht mehr wählen gehen. Im Podcast Das Politikteil
sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt,
erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer
freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im
Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing
oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Und eine Bemerkung
zum Schluss: Bei dieser Folge gab es technische Probleme bei der
Aufnahme von Tina Hildebrandt, weswegen wir bei der Tonqualität um
Nachsicht bitten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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Prophezeiungen, Giorgia Meloni galt manchen als "gefährlichste
Frau Europas." Seit einem Jahr ist sie nun im Amt. Wie regiert
Meloni? Wie steht Italien heute da? Welche Rolle spielt sie in
einer erstarkenden europäischen Rechten? Waren die Befürchtungen
nun übertrieben – oder haben sie sich bewahrheitet? In Das
Politikteil ziehen wir eine vorläufige Bilanz mit der
Italien-Kennerin Birgit Schönau, die in Rom lebt und zehn Jahre
lang Korrespondentin der ZEIT war. Schönau veröffentlicht in diesen
Tagen auch ihr neues Buch Die Geheimnisse des Tibers: Rom und sein
ewiger Fluss (C. H. Beck). Schönau beschreibt eine Politikerin, die
außenpolitisch pragmatisch agiert und nach innen einen konsequenten
Umbau des Landes à la Orbán betreibt, indem sie Posten mit
Familienmitgliedern besetzt, die Rechte von Minderheiten
beschneidet und eine Klientelpolitik betreibt, die das Land
wirtschaftlich immer weiter in Schwierigkeiten bringt. Schönau
erklärt, warum Meloni gewählt wird, obwohl sie ihr zentrales
Wahlkampfversprechen nicht einhalten kann: die Migration zu
stoppen. Sie beschreibt eine Regierungschefin, die als erste Frau
im Amt punktet und als "Herr Ministerpräsident" angesprochen werden
will. Eine Frau, die ihr Land in einen permanenten Alarmzustand
versetzt, der zugleich dazu führt, dass fast 40 Prozent der
Italiener nicht mehr wählen gehen. Im Podcast Das Politikteil
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