Ausge-Ampelt: Scheitert die Ampel an ihren eigenen Ansprüchen?
Aufbruch, Leidenschaft, Fortschritt: So lauteten die
Schlüsselworte, als SPD, Grüne und FDP vor genau neun Monaten zur
Ampel-Koalition zusammenfanden. "Jetzt beginnt die Zeit der Tat",
verkündete damals der neue Finanzminister Christian Lindner. Doch
die
53 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Aufbruch, Leidenschaft, Fortschritt: So lauteten die
Schlüsselworte, als SPD, Grüne und FDP vor genau neun Monaten zur
Ampel-Koalition zusammenfanden. "Jetzt beginnt die Zeit der Tat",
verkündete damals der neue Finanzminister Christian Lindner. Doch
die Euphorie ist längst verflogen. Schuldenbremse,
Übergewinnsteuer, Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken – das
sind nur drei von zahlreichen Themen, an denen sich immer neuer
Streit in der Ampel entzündet. Und der Zoff schlägt nun sogar ins
Persönliche um: "Auftritte filmreif, handwerkliche Umsetzung
bedenklich": So urteilt ein SPD-Fraktionsvize öffentlich über
Wirtschaftsminister Robert Habeck. Woraufhin sein Widerpart von den
Grünen gegen den Kanzler feuert: "Schlechte Performance, miese
Umfragewerte, Erinnerungslücken." Kriegt die Regierung die Kurve
oder scheitert die Koalition an ihren eigenen Ansprüchen? In der
neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen wir mit Robert Pausch,
Hauptstadtkorrespondent der ZEIT in Berlin, über den Zustand der
Ampel. Was ist aus dem verheißungsvollen Start geworden? Wieso
zofft sich die Ampel heute ähnlich heftig wie zu jener Zeit, als
Union und Liberale sich gegenseitig als "Wildsau" und
"Gurkentruppe" beschimpften? Und wann und warum ist die Stimmung
gekippt? Robert Pausch beschreibt, wie es zu dem jüngsten Wirrwarr
um die Gasumlage kam, weshalb der Kanzler seine
Richtlinienkompetenz nicht wahrnimmt und wann für die einzelnen
Ampel-Partner der Punkt erreicht ist, an dem sie sagen müssen: Es
ist besser nicht zu regieren, als schlecht weiter zu regieren.
Robert Pausch, der bei dem Parteienexperten Franz Walter in
Göttingen Politikwissenschaft studiert und am Institut für
Demokratieforschung gearbeitet hat, beobachtet für DIE ZEIT vor
allem die Grünen und Die Linke. Als Fan von Hertha BSC bringt der
gebürtige Münsterländer etwas mit, was die Ampel-Regierung jetzt
gut gebrauchen kann: reichlich Krisenresilienz. Im Podcast "Das
Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik
beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast –
und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt
und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
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Schlüsselworte, als SPD, Grüne und FDP vor genau neun Monaten zur
Ampel-Koalition zusammenfanden. "Jetzt beginnt die Zeit der Tat",
verkündete damals der neue Finanzminister Christian Lindner. Doch
die Euphorie ist längst verflogen. Schuldenbremse,
Übergewinnsteuer, Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken – das
sind nur drei von zahlreichen Themen, an denen sich immer neuer
Streit in der Ampel entzündet. Und der Zoff schlägt nun sogar ins
Persönliche um: "Auftritte filmreif, handwerkliche Umsetzung
bedenklich": So urteilt ein SPD-Fraktionsvize öffentlich über
Wirtschaftsminister Robert Habeck. Woraufhin sein Widerpart von den
Grünen gegen den Kanzler feuert: "Schlechte Performance, miese
Umfragewerte, Erinnerungslücken." Kriegt die Regierung die Kurve
oder scheitert die Koalition an ihren eigenen Ansprüchen? In der
neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen wir mit Robert Pausch,
Hauptstadtkorrespondent der ZEIT in Berlin, über den Zustand der
Ampel. Was ist aus dem verheißungsvollen Start geworden? Wieso
zofft sich die Ampel heute ähnlich heftig wie zu jener Zeit, als
Union und Liberale sich gegenseitig als "Wildsau" und
"Gurkentruppe" beschimpften? Und wann und warum ist die Stimmung
gekippt? Robert Pausch beschreibt, wie es zu dem jüngsten Wirrwarr
um die Gasumlage kam, weshalb der Kanzler seine
Richtlinienkompetenz nicht wahrnimmt und wann für die einzelnen
Ampel-Partner der Punkt erreicht ist, an dem sie sagen müssen: Es
ist besser nicht zu regieren, als schlecht weiter zu regieren.
Robert Pausch, der bei dem Parteienexperten Franz Walter in
Göttingen Politikwissenschaft studiert und am Institut für
Demokratieforschung gearbeitet hat, beobachtet für DIE ZEIT vor
allem die Grünen und Die Linke. Als Fan von Hertha BSC bringt der
gebürtige Münsterländer etwas mit, was die Ampel-Regierung jetzt
gut gebrauchen kann: reichlich Krisenresilienz. Im Podcast "Das
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