Olaf Scholz oder: Funktioniert Politik auch ohne Emotion?
Seitdem Scholz Bundeskanzler ist, wird viel über die Bedeutung von
Gefühlen in der Politik gesprochen – weil Scholz so wenig Emotionen
vermittelt. In geradezu sturer Nüchternheit übt er sein Amt aus,
liest Reden oft weitgehend tonlos vom Blatt ab und insz
1 Stunde 6 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Seitdem Scholz Bundeskanzler ist, wird viel über die Bedeutung von
Gefühlen in der Politik gesprochen – weil Scholz so wenig Emotionen
vermittelt. In geradezu sturer Nüchternheit übt er sein Amt aus,
liest Reden oft weitgehend tonlos vom Blatt ab und inszeniert sich
im Berliner Politiktheater als die Verkörperung der reinen
Vernunft. Bei der Bevölkerung kommt dieser Stil allerdings bisher
nicht gut an. Während die Zustimmung für seine zurückhaltende
Ukraine-Politik laut Umfragen hoch ist, werden seine Kommunikation
und seine Auftritte von der Mehrheit der Deutschen kritisch
gesehen. Muss er sich ändern – oder nur anders präsentieren? In der
neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir mit dem Schauspieler
Ulrich Matthes über die Bedeutung von Emotionen, Rollen und
Inszenierungen in der Politik, über sein Dasein als
sozialdemokratisch orientierter Merkelianer, über die
Basilikumexplosion auf seinem Balkon – und über ein "Arschloch".
Ulrich Matthes ist ein hochdekorierter Theater- und
Filmschauspieler und war zwischen 2019 und 2022 Präsident der
Deutschen Filmakademie. Zu seinen Auszeichnungen zählen unter
anderem der Bayerische Filmpreis, die Goldene Kamera, der
Grimme-Preis und der Faust-Theaterpreis. Gleich zweimal wurde er
als Schauspieler des Jahres ausgezeichnet. Das Bundesverdienstkreuz
erhielt er allerdings nur einmal. Matthes ist der Sohn eines
Journalisten, sein Vater hatte führende Positionen beim
Tagesspiegel inne. Der 63-Jährige gilt als einer der politischen
Köpfe in der deutschen Künstlerszene. Im Podcast Das Politikteil
sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt,
erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer
freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im
Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing
oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. [ANZEIGE] Mehr über
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Gefühlen in der Politik gesprochen – weil Scholz so wenig Emotionen
vermittelt. In geradezu sturer Nüchternheit übt er sein Amt aus,
liest Reden oft weitgehend tonlos vom Blatt ab und inszeniert sich
im Berliner Politiktheater als die Verkörperung der reinen
Vernunft. Bei der Bevölkerung kommt dieser Stil allerdings bisher
nicht gut an. Während die Zustimmung für seine zurückhaltende
Ukraine-Politik laut Umfragen hoch ist, werden seine Kommunikation
und seine Auftritte von der Mehrheit der Deutschen kritisch
gesehen. Muss er sich ändern – oder nur anders präsentieren? In der
neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir mit dem Schauspieler
Ulrich Matthes über die Bedeutung von Emotionen, Rollen und
Inszenierungen in der Politik, über sein Dasein als
sozialdemokratisch orientierter Merkelianer, über die
Basilikumexplosion auf seinem Balkon – und über ein "Arschloch".
Ulrich Matthes ist ein hochdekorierter Theater- und
Filmschauspieler und war zwischen 2019 und 2022 Präsident der
Deutschen Filmakademie. Zu seinen Auszeichnungen zählen unter
anderem der Bayerische Filmpreis, die Goldene Kamera, der
Grimme-Preis und der Faust-Theaterpreis. Gleich zweimal wurde er
als Schauspieler des Jahres ausgezeichnet. Das Bundesverdienstkreuz
erhielt er allerdings nur einmal. Matthes ist der Sohn eines
Journalisten, sein Vater hatte führende Positionen beim
Tagesspiegel inne. Der 63-Jährige gilt als einer der politischen
Köpfe in der deutschen Künstlerszene. Im Podcast Das Politikteil
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erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer
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