Beirut nach der Katastrophe: "Etwas ist in den Menschen zerbrochen"

Beirut nach der Katastrophe: "Etwas ist in den Menschen zerbrochen"

Am 4. August flogen im Hafen von Beirut 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat in die Luft, mit der Wucht einer kleinen Atombombe. Jetzt ist die halbe Stadt zerstört, mehr als 165 Menschen sind tot, rund 300.000 haben keine Wohnung mehr. Die Regierung ist zurückgetr
57 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Am 4. August flogen im Hafen von Beirut 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat
in die Luft, mit der Wucht einer kleinen Atombombe. Jetzt ist die
halbe Stadt zerstört, mehr als 165 Menschen sind tot, rund 300.000
haben keine Wohnung mehr. Die Regierung ist zurückgetreten, die
Menschen schreien ihre Wut und Verzweiflung über ein zutiefst
korruptes System auf den Straßen heraus. Lea Frehse,
Korrespondentin der ZEIT, lebt seit anderthalb Jahren in Beirut und
berichtet von dort über den Nahen Osten. Nach dem Unglück sammelte
sie die Fenster ihrer Wohnung vom Fußboden auf. Mit ihr sprechen
wir darüber, wie es eine gute Woche später in Beirut aussieht. Wir
fragen, welche politischen Folgen diese Explosionskatastrophe hat –
in einem tief korrupten Staat, der seine Bürger gerade im Unglück
allein lässt. Folgt auf die große Erschütterung durch die Explosion
nun ein politischer Umbruch? Oder bleibt am Ende alles wieder beim
elenden Alten? Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche
über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren,
einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina
Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost
zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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