06 Geschichte des Yoga im Westen

06 Geschichte des Yoga im Westen

45 Minuten
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Beschreibung

vor 10 Jahren
Yoga gibt es schon sehr viel länger im Westen, als die meisten
Menschen wissen. Schon vor 4000-5000 Jahren standen die
Hochkulturen in Kontakt miteinander. Gerade die griechische Kultur
wurde stark auch von indischem Gedankengut geprägt. Es ist
wahrscheinlich dass das Judentum vor über 2000 Jahre beeinflusst
wurde von indischen Wanderasketen, Yogis, die es im Orient und im
Mittelmeerraum gab. Vermutlich hat auch Jesus Christus Yoga
Gedankengut in seine Lehren integriert, haben die Wüstenväter und
die christlichen Mystiker Inspiration durch Yoga, Buddhismus und
Jainismus erhalten. Im Mittelalter wurden die Sufis, die
Kabbalisten und christliche Mystiker von Vorstellungen indischer
Yogis mit geprägt. Besonders ausführlich spricht Sukadev über das
19. Jahrhundert, welches bis heute prägend auch für das Verständnis
des Yoga wurde: Die deutschen Romantiker haben sich mit den
Upanishaden und der Bhagavad Gita beschäftigt. Die Philosophen des
deutschen Idealismus Hegel, Schopenhauer, Nietzsche waren mit
indischen Schriften und Vedanta vertraut. Die Lebensreformbewegung,
die Neugeistbewegung, die Theosophie und Anthroposophie erhielten
alle entscheidende Impulse aus dem Yoga. Umgekehrt gaben diese
Richtungen Impulse für das Lehren und Praktizieren von Yoga im
Westen – und auch in Indien. Sechster Teil der Vortragsreihe „Jnana
Yoga und Vedanta“ mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga
Vidya. Mitschnitt aus einer Yogalehrer Weiterbildung zum gleichen
Thema bei Yoga Vidya Nordsee. Mehr zum Thema Vedanta.
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