Marina Weisband, was stört Sie am Kapitalismus?
Sie wurde bekannt als politische Geschäftsführerin der
Piratenpartei, heute ist sie bei den Grünen und leitet ein
Bildungsprojekt für Schulen, schon vor Jahren hat sie vor einem
russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt: Die Politikerin und
Publizistin M
5 Stunden 41 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Sie wurde bekannt als politische Geschäftsführerin der
Piratenpartei, heute ist sie bei den Grünen und leitet ein
Bildungsprojekt für Schulen, schon vor Jahren hat sie vor einem
russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt: Die Politikerin und
Publizistin Marina Weisband ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem
unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin. Marina
Weisband wurde 1987 in Kiew geboren, das damals zur Sowjetunion
gehörte, ein Jahr nach der Katastrophe im nahegelegenen
Tschernobyl. Weisbands Großvater war General der Roten Armee, ihr
Vater Informatiker. Als sogenannter Kontingentflüchtling kam die
kranke, damals von Ärzten als "Tschernobyl-Kind" bezeichnete Marina
Weisband mit ihrer Familie nach Deutschland. Im Alter von zwölf
Jahren programmierte sie mit der Unterstützung ihres Vaters einen
Taschenrechner, bekam später einen eigenen Computer geschenkt,
"dann habe ich meine Jugend im Internet verbracht". Im Podcast
erinnert sie sich an eine wilde Jugend in- und außerhalb des
Netzes, wie sie als Teenager mit Wodkawetttrinken Geld verdient
hat, wie sie mit 17 zum jüdischen Glauben fand – und an die
Geschehnisse rund um die Piratenpartei: "Ich bereue nichts, aber
ich bin froh, dass es vorbei ist." Sie schwärmt von ihrer
westfälisch-ukrainischen Hochzeit und von ihrem Hobby Rollenspiele.
Und sie berichtet von ihrer Krankheit, dem chronischen
Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Marina Weisband erzählt von komplizierten
Gesprächen mit Frank-Walter Steinmeier und Gerhard Schröder über
Russland und Wladimir Putin, analysiert die Entwicklung der Ukraine
in den letzten Jahrzehnten. Sie entwirft eine politische Utopie für
die Welt und erzählt von ihrer alltäglichen Arbeit mit Schülerinnen
und Schülern. Dann nimmt sie sich im Wohnzimmerstudio eine Gitarre
und singt auf Ukrainisch. Nach 5 Stunden und 43 Minuten beendet
Marina Weisband das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur
die Gästin. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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Piratenpartei, heute ist sie bei den Grünen und leitet ein
Bildungsprojekt für Schulen, schon vor Jahren hat sie vor einem
russischen Angriff auf die Ukraine gewarnt: Die Politikerin und
Publizistin Marina Weisband ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem
unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin. Marina
Weisband wurde 1987 in Kiew geboren, das damals zur Sowjetunion
gehörte, ein Jahr nach der Katastrophe im nahegelegenen
Tschernobyl. Weisbands Großvater war General der Roten Armee, ihr
Vater Informatiker. Als sogenannter Kontingentflüchtling kam die
kranke, damals von Ärzten als "Tschernobyl-Kind" bezeichnete Marina
Weisband mit ihrer Familie nach Deutschland. Im Alter von zwölf
Jahren programmierte sie mit der Unterstützung ihres Vaters einen
Taschenrechner, bekam später einen eigenen Computer geschenkt,
"dann habe ich meine Jugend im Internet verbracht". Im Podcast
erinnert sie sich an eine wilde Jugend in- und außerhalb des
Netzes, wie sie als Teenager mit Wodkawetttrinken Geld verdient
hat, wie sie mit 17 zum jüdischen Glauben fand – und an die
Geschehnisse rund um die Piratenpartei: "Ich bereue nichts, aber
ich bin froh, dass es vorbei ist." Sie schwärmt von ihrer
westfälisch-ukrainischen Hochzeit und von ihrem Hobby Rollenspiele.
Und sie berichtet von ihrer Krankheit, dem chronischen
Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Marina Weisband erzählt von komplizierten
Gesprächen mit Frank-Walter Steinmeier und Gerhard Schröder über
Russland und Wladimir Putin, analysiert die Entwicklung der Ukraine
in den letzten Jahrzehnten. Sie entwirft eine politische Utopie für
die Welt und erzählt von ihrer alltäglichen Arbeit mit Schülerinnen
und Schülern. Dann nimmt sie sich im Wohnzimmerstudio eine Gitarre
und singt auf Ukrainisch. Nach 5 Stunden und 43 Minuten beendet
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