Thomas Zurbuchen, wann findet die Nasa Leben im Weltall?

Thomas Zurbuchen, wann findet die Nasa Leben im Weltall?

Er ist der wohl einflussreichste Wissenschaftler der Welt: Thomas Zurbuchen, Wissenschaftsdirektor der Nasa, verantwortlich für einen Etat von fast acht Milliarden US-Dollar, über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 125 Missionen und 300 Satelliten, i
5 Stunden 2 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Er ist der wohl einflussreichste Wissenschaftler der Welt: Thomas
Zurbuchen, Wissenschaftsdirektor der NASA, verantwortlich für einen
Etat von fast acht Milliarden US-Dollar, über 1.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 125 Missionen und 300 Satelliten,
ist zu Gast in der neuen Folge von "Alles gesagt?", dem unendlichen
ZEIT-Podcast. Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und
Christoph Amend berichtet er von ersten Erkenntnissen des
James-Webb-Teleskops, mit dem die NASA gerade die Ursprünge des
Weltalls erforscht, erzählt wie es zu seinem Spitznamen Dr. Z kam –
und ob er glaubt, dass es außerirdisches Leben gibt. Thomas
Zurbuchen ist 1968 in Heiligenschwendi geboren, einem Bergdorf im
Berner Oberland in der Schweiz, und in einer strenggläubigen
Familie aufgewachsen. Sein Vater war Prediger, die Familie lebte
von Spenden seiner Gemeinde. Als Thomas Zurbuchen die Gemeinde mit
Anfang 20 verließ, brach die Familie den Kontakt ab. Er studierte
Physik, wanderte später in die USA aus, wurde 2008 Professor an der
Universität von Michigan und ist seit 2016 Wissenschaftsdirektor
der NASA. Im Podcast, der während eines Schweiz-Besuchs von Thomas
Zurbuchen in Bern aufgezeichnet worden ist, erzählt er, dass er
schon als Kind von den Sternen im All fasziniert war, wie er darauf
reagiert hat, wenn Lehrer nicht an ihn geglaubt haben – und von
seinen Begegnungen mit Elon Musk. Er schwärmt seinen
Lieblings-Science-Fiction-Filmen, analysiert die Fehler der NASA
und erklärt, warum seine Arbeit unter Barack Obama komplizierter
war als unter den nachfolgenden Regierungen. Thomas Zurbuchen ist
verheiratet, Vater zweier Kinder, besitzt mittlerweile auch die
Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten und lebt mit seiner
Familie in der Nähe von Washington, D.C.. Im vergangenen Jahr wurde
ein Asteroid nach ihm benannt. "Wenn wir fossiles Leben auf dem
Mars finden", sagt Thomas Zurbuchen, "zeigt das, dass Leben eine
natürliche Konsequenz ist." Nach fünf Stunden und zwei Minuten
beendet der Wissenschaftler das Gespräch, denn das kann bei "Alles
gesagt?" nur der Gast. Für Fragen, Anmerkungen und Gästewünsche
schreiben Sie an allesgesagt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die
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