Christian Boros, was ist die Kunst des Bösen?
Er ist einer der wichtigsten deutschen Kunstsammler, er ist Werber,
Verleger und Experte für die Bösewichte in James Bond: Christian
Boros ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast.
Mehr als sechs Stunden spricht er über die Fremdenfeindlic
6 Stunden 24 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Er ist einer der wichtigsten deutschen Kunstsammler, er ist Werber,
Verleger und Experte für die Bösewichte in James Bond: Christian
Boros ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast.
Mehr als sechs Stunden spricht er über die Fremdenfeindlichkeit im
Deutschland seiner Jugend, über notwendige Regelbrüche, seine
Karriere in der Werbung, über die Inszenierung von Politik – und
warum er sich mittlerweile vorstellen kann, selbst in die Politik
zu gehen. In Berlin besitzt er einen heute international bekannten
Bunker, der viel von deutscher Geschichte erzählen kann: von den
nationalsozialistischen Bauherren über die Rote Armee der
Sowjetunion, dann den Jahrzehnten in der DDR, als dort Südfrüchte
gelagert wurden und das Gebäude Bananenbunker hieß. Nach dem Fall
der Mauer zog die Technoszene ein. 2003 kaufte Boros den Bunker,
2008 wurde eröffnet, seitdem zeigen seine Frau und er dort ihre
Sammlung mit mittlerweile 1.100 Kunstwerken. Christian Boros kam
mit seiner Familie 1972 aus Polen nach Deutschland, "in den
goldenen Westen". "In Polen war ich der Scheißdeutsche, in
Deutschland wurde ich sofort zum Scheißpolen", sagt er. Boros wurde
1964 in der polnischen Bergbaustadt Zabrze in Schlesien geboren, in
den Achtzigerjahren studiert er bei Bazon Brock in Wuppertal,
damals forschte er zwei Jahre lang über das Böse bei James Bond. Im
vierten Semester gründet er parallel eine Werbeagentur, in den
1990ern schreibt er Werbegeschichte mit der Kampagne für den neuen
Musiksender Viva, inspiriert von den frühen Bildern des Fotografen
Wolfgang Tillmans, dessen Arbeiten er früh zu sammeln beginnt.
Heute hat Christian Boros 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nach sechs Stunden und 25 Minuten beendet Christian Boros das
Gespräch. Denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast. [ANZEIGE]
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Verleger und Experte für die Bösewichte in James Bond: Christian
Boros ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast.
Mehr als sechs Stunden spricht er über die Fremdenfeindlichkeit im
Deutschland seiner Jugend, über notwendige Regelbrüche, seine
Karriere in der Werbung, über die Inszenierung von Politik – und
warum er sich mittlerweile vorstellen kann, selbst in die Politik
zu gehen. In Berlin besitzt er einen heute international bekannten
Bunker, der viel von deutscher Geschichte erzählen kann: von den
nationalsozialistischen Bauherren über die Rote Armee der
Sowjetunion, dann den Jahrzehnten in der DDR, als dort Südfrüchte
gelagert wurden und das Gebäude Bananenbunker hieß. Nach dem Fall
der Mauer zog die Technoszene ein. 2003 kaufte Boros den Bunker,
2008 wurde eröffnet, seitdem zeigen seine Frau und er dort ihre
Sammlung mit mittlerweile 1.100 Kunstwerken. Christian Boros kam
mit seiner Familie 1972 aus Polen nach Deutschland, "in den
goldenen Westen". "In Polen war ich der Scheißdeutsche, in
Deutschland wurde ich sofort zum Scheißpolen", sagt er. Boros wurde
1964 in der polnischen Bergbaustadt Zabrze in Schlesien geboren, in
den Achtzigerjahren studiert er bei Bazon Brock in Wuppertal,
damals forschte er zwei Jahre lang über das Böse bei James Bond. Im
vierten Semester gründet er parallel eine Werbeagentur, in den
1990ern schreibt er Werbegeschichte mit der Kampagne für den neuen
Musiksender Viva, inspiriert von den frühen Bildern des Fotografen
Wolfgang Tillmans, dessen Arbeiten er früh zu sammeln beginnt.
Heute hat Christian Boros 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nach sechs Stunden und 25 Minuten beendet Christian Boros das
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