Thomas de Maizière, was ist heute konservativ?
Er ist einer der prägenden deutschen Politiker der vergangenen
Jahrzehnte, er war Chef des Kanzleramts, Innen- und
Verteidigungsminister. Und er ist ein politischer Kronzeuge, der
bei allen großen Wendepunkten seit der Wiedervereinigung eine
aktive Rolle
5 Stunden 14 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Er ist einer der prägenden deutschen Politiker der vergangenen
Jahrzehnte, er war Chef des Kanzleramts, Innen- und
Verteidigungsminister. Und er ist ein politischer Kronzeuge, der
bei allen großen Wendepunkten seit der Wiedervereinigung eine
aktive Rolle hatte: Thomas de Maizière, 66, CDU, ist in Bonn
geboren, lebt heute in Dresden-Blasewitz – und ist zu Gast bei
"Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und
ZEITmagazin. Mit den Gastgebern Christoph Amend und Jochen Wegner
unterhält sich de Maizière, der aus einer Hugenottenfamilie kommt,
die im 17. Jahrhundert von Frankreich nach Preußen kam, über sein
Verhältnis zu Deutschland, und warum er als Wessi manchmal für
einen Ossi gehalten wird. Er erzählt, wie es war, am
deutsch-deutschen Einigungsvertrag mitzuarbeiten und als
Innenminister 2015 im Zentrum der Flüchtlingskrise zu stehen. Er
berichtet, wie subtil Angela Merkel ihre Macht demonstrieren kann,
warum man es beim Redenschreiben für Richard von Weizsäcker dem
Chef nie recht machen konnte, und wie er damit zurechtkam, ein
sogenanntes Soldatenkind zu sein: Er ist der Sohn des langjährigen
Generalinspekteurs der Bundeswehr, Ulrich de Maizière. Nach 5
Stunden 14 Minuten beendet Thomas de Maizière das Gespräch, denn
das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. [ANZEIGE] Mehr über die
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Jahrzehnte, er war Chef des Kanzleramts, Innen- und
Verteidigungsminister. Und er ist ein politischer Kronzeuge, der
bei allen großen Wendepunkten seit der Wiedervereinigung eine
aktive Rolle hatte: Thomas de Maizière, 66, CDU, ist in Bonn
geboren, lebt heute in Dresden-Blasewitz – und ist zu Gast bei
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unterhält sich de Maizière, der aus einer Hugenottenfamilie kommt,
die im 17. Jahrhundert von Frankreich nach Preußen kam, über sein
Verhältnis zu Deutschland, und warum er als Wessi manchmal für
einen Ossi gehalten wird. Er erzählt, wie es war, am
deutsch-deutschen Einigungsvertrag mitzuarbeiten und als
Innenminister 2015 im Zentrum der Flüchtlingskrise zu stehen. Er
berichtet, wie subtil Angela Merkel ihre Macht demonstrieren kann,
warum man es beim Redenschreiben für Richard von Weizsäcker dem
Chef nie recht machen konnte, und wie er damit zurechtkam, ein
sogenanntes Soldatenkind zu sein: Er ist der Sohn des langjährigen
Generalinspekteurs der Bundeswehr, Ulrich de Maizière. Nach 5
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