Feature 39 | 20 Jahre MySpace - War es das wichtigste soziale Medium für Musik?
mit Christopher Hunold, Albert Koch und Laura Aha
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
MySpace, das vielleicht erste große soziale Netzwerk, ist vor
kurzem 20 Jahre alt geworden. Eine Plattform, die wie kaum eine
andere für den Wandel und die Entwicklungen der Musikindustrie in
den 00er Jahren stand. Denn auf MySpace trafen sich auf dem ersten
Höhepunkt des Web 2.0 Musiker:innen, die sich Gehör verschaffen
wollten mit Fans, die sich vernetzen wollten. Musikszenen
entstanden, die das Internet als Treffpunkt der Outcasts
wahrgenommen haben. Um frei und nach eigenen Regeln das digitale
Zuhause zu gestalten und um Musik herum aufzubauen. Als neuer Hub
für Subkulturen, für aufkommende Bands, für Freundschaften. Zu
einer Zeit, in der man das Internet noch besuchte und nicht in ihm
wohnte. Als man seinen Lieblingsbands erstmals digital wirklich nah
war und Musiker:innen zu Community Managern wurden. MySpace war für
einen kurzen Zeitpunkt in der Internethistorie die Startseite für
einer Generation junger Menschen, weil es individuelle Blogs,
Musikplayer, Freundeslisten und ein Gefühl von Individualität in
unsere (Röhren)bildschirme gespeist hat. Aber auch eine Plattform,
die durch dubiose Verkäufe, schwierige wirtschaftliche
Entscheidungen und neue, smartere Konkurrenz schnell ins
Hintertreffen geriet und mit Fehlern voranging, denen viele folgen
sollten. Bis MySpace verschwand. Zu Gast ist die freie
Kulturournalistin Laura Aha. Sie veröffentlichte vor kurzem eine
fünfteilige Audioreihe zum Thema MySpace und spricht mit uns über
diese noch immer nachhallende Phase der social music und was davon
übrig geblieben ist. Alle Links, auch zu Lauras DLF-Beitrag, findet
ihr in den Shownotes.
kurzem 20 Jahre alt geworden. Eine Plattform, die wie kaum eine
andere für den Wandel und die Entwicklungen der Musikindustrie in
den 00er Jahren stand. Denn auf MySpace trafen sich auf dem ersten
Höhepunkt des Web 2.0 Musiker:innen, die sich Gehör verschaffen
wollten mit Fans, die sich vernetzen wollten. Musikszenen
entstanden, die das Internet als Treffpunkt der Outcasts
wahrgenommen haben. Um frei und nach eigenen Regeln das digitale
Zuhause zu gestalten und um Musik herum aufzubauen. Als neuer Hub
für Subkulturen, für aufkommende Bands, für Freundschaften. Zu
einer Zeit, in der man das Internet noch besuchte und nicht in ihm
wohnte. Als man seinen Lieblingsbands erstmals digital wirklich nah
war und Musiker:innen zu Community Managern wurden. MySpace war für
einen kurzen Zeitpunkt in der Internethistorie die Startseite für
einer Generation junger Menschen, weil es individuelle Blogs,
Musikplayer, Freundeslisten und ein Gefühl von Individualität in
unsere (Röhren)bildschirme gespeist hat. Aber auch eine Plattform,
die durch dubiose Verkäufe, schwierige wirtschaftliche
Entscheidungen und neue, smartere Konkurrenz schnell ins
Hintertreffen geriet und mit Fehlern voranging, denen viele folgen
sollten. Bis MySpace verschwand. Zu Gast ist die freie
Kulturournalistin Laura Aha. Sie veröffentlichte vor kurzem eine
fünfteilige Audioreihe zum Thema MySpace und spricht mit uns über
diese noch immer nachhallende Phase der social music und was davon
übrig geblieben ist. Alle Links, auch zu Lauras DLF-Beitrag, findet
ihr in den Shownotes.
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