Beschreibung

vor 1 Jahr

„Psychologische Erste Hilfe“ (nicht nur) für Piloten =
Critical Incident Stress Management (CISM)


«Das sind alles starke Männer, die sollen sich nicht so haben»
«Wir brauchen doch niemanden zum Händchen halten» «Das kostet nur
Geld, viel zu viel Geld» «Und dann erzählst Du denen, dass sie
nicht mehr arbeiten brauchen?»





Diese und noch ganz andere Sätze waren noch vor wenigen Jahren
eher die Regel, als die Ausnahme, als CISM in die Airlines
einzog. Heute gibt es diese Hilfe auch in der Allgemeinen
Luftfahrt - nur genutzt wird es aktuell nur selten, bei den doch
so gar nicht seltenen Anwendungsfällen.





Was heisst eigentlich CISM?


Critical Incident Stress Management wurde
speziell für den Umgang mit traumatischen Ereignissen entwickelt.
Es ist ein formaler, hochstrukturierter und allseits anerkannter
Prozess, der den Betroffenen eines kritischen Ereignisses hilft,
ihre Erfahrungen zu verarbeiten. CISM wird deswegen auch
gelegentlich als "Psychologische Erste Hilfe"
bezeichnet.





Was ein ciritical incident [kritisches Ereignis/kritischer
Zwischenfall] rein theoretisch ist, wissen wir alle. Dafür gibt
es eine Definition. Was ein critical incident aber mit uns
persönlich macht, wissen - Gott sei Dank - nur die Wenigsten von
uns. Oder erinnern wir uns vielleicht doch an Ereignisse aus
unserem Umfeld, bei denen man nach „dem Ereignis“ doch einiges
hätte besser machen können? Die Luftfahrt ist sicherer geworden,
und in einem ganzen Fliegerleben (egal ob beruflich oder privat)
ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, selbst von einem critical
incident oder gar accident [Unfall] betroffen zu sein. Aber was,
wenn doch?





Zitat „Stiftung Mayday“:


Welches sind die Hauptmerkmale solcher
„Incidents“?


Das Leben oder die Unversehrtheit des Besatzungsmitgliedes oder
einer Person in unmittelbarer Umgebung ist oder scheint bedroht.
Dabei ist die individuelle Wahrnehmung, nicht die Situation
selbst entscheidend. Ein Critical Incident tritt in der Regel
plötzlich auf und konfrontiert Betroffene meist mit einem Gefühl
Hilflosigkeit.





Bei aller pro-aktiver Fehler- und damit Unfallvermeidung darf
diese Frage nicht ganz ignoriert werden. Neben allen
pro-aktiven Massnahmen gehört zu einem
abgerundeten Safety Management eben auch der
re-aktive Teil - der NACH dem Unfall.





Wie genau die Psychologische Erste Hilfe der "Stiftung
Mayday" in Anspruch genommen werden kann, wer sie leistet und wer
sich hinter der "Stiftung Mayday" verbirgt, erklärt Interviewgast
Dr. Gerhard Fahnenbruck in "Aviation Hack"!





Alles über Interviewpartner Peter Brandl sowie seiner unzähligen
Podcast's entdeckst Du hier: https://peterbrandl.de/content/


Kennst Du spannende Interviewpartner für uns, oder bist selbst
einer, schreib uns eine Mail (tj@easymemoryitem.com) und wir
freuen uns, Dich in unserem virtuellen Studio begrüßen zu dürfen!


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⁠https://easymemoryitem.com/⁠





Viel Spaß mit der Folge





Link: https://www.stiftung-mayday.de/

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