Grenzfrei ein Blick auf eine Zeitreise - Flüchtlingsdramen auf See
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Dieser Beitrag kontrastiert die dramatische Geschichte einer
transatlantischen Seeflucht von 1939 mit den Fluchtversuchen
vieler tausender Menschen im europäischen Mittelmeer des 21.
Jahrhunderts.
Wir berichten wie die verfolgten, vom Tod bedrohten Passagiere
des Schiffs "St. Louis", sich 1939 in Situationen wiederfanden,
die stark an aktuelle Medienbeiträge über Push-Backs und
verweigerte Asylanträge an den EU-Außengrenzen erinnern.
Die Genfer Flüchtlingskonvention und das Seerechtsübereinkommen
der Vereinten Nationen, die die Aufnahme von Geflüchteten per See
und Land international regeln, gab es 1939 noch nicht. Aber auch
heute, wo es diese und weitere gesetzliche Regelungen zur
Aufnahme von Menschen in humanitären Notsituationen gibt,
wiederholen sich Flüchtlingsdramen, die im Ausmaß das der „St.
Louis“ noch übertreffen.
Die Worte von Gustav Schröder, dem Kapitän der "St. Louis", sind
auch ein knappes Jahrhundert später noch nicht verhallt: "Niemals
aber möge die Mahnung vergessen werden, die das tragische
Schicksal der Passagiere für die gesamte Menschheit bedeutet,
damit sich Grausamkeit und Unmenschlichkeit, wo es auch immer
sei, nie wieder breit machen können.“
Quellenangaben zu dieser Folge:
Zeitungsartikel zur Geschichte der St. Louis:
https://www.spiegel.de/geschichte/irrfahrt-der-st-louis-wie-die-usa-937-juedische-fluechtlinge-abwiesen-a-1134494.html
https://www.abendblatt.de/hamburg/magazin/article127570842/Die-St-Louis-war-ihr-Schicksal.html
Zahlen zur heutigen Situation:
https://www.proasyl.de/thema/tod-an-den-aussengrenzen/
Memoiren Gustav Schröder:
https://www.natuerlichteambuilding.de/teambuilding-blog/2016/2/15/von-florida-nach-auschwitz-oder-heimatlos-auf-hoher-see-gustav-schrder-1949-kapitel-7-ende
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