Jenseits von Lohn und Leistung

Jenseits von Lohn und Leistung

Das Gleichnis vom Weinbergbesitzer und den Tagelöhnern (25. So. i, Jk/ Lesejahr A)
17 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Die Arbeiter der ersten Stunde haben ganz ungeteilt unsere
Sympathie und wäre es nicht Jesus, der uns dieses Gleichnis
erzählt, so würden wir ihnen gerne und ungeteilt beipflichten. Wie
kann ein Arbeitgeber den gleichen Lohn für alle auszahlen, wenn die
einen das Zehnfache geleistet und sich in stundenlanger Hitze
abgeplagt haben? "Gott kann alles, aber rechnen kann er nicht!", so
sagt es die Hl. Theresia von Lisieux und trifft damit den Kern
dieser Beschreibung Gottes, der mehr gibt als man braucht, der
jedem in Fülle gibt und der in dieser Freigebigkeit nicht mehr
berechnet, ob eine bestimmte Leistung vorausgegangen und erfüllt
ist. Dies spiegelt sich auch in dem, was Jesus tut, wider, wenn
Wein, Fische und Brot im Übermaß vorhanden sind, weit über das
hinaus, was  nach menschlichen Maßstäben zu erwarten oder
notwendig wäre. Gott rechnet nicht ab und rechnet nicht auf, wenn
er gibt, dann gibt er alles!

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: