Beschreibung

vor 4 Jahren

MenschMensch kommt nach zwei Folgen aus der Corona-Quarantäne
zurück und begibt sich mit Sicherheitsabstand in den
Politikbetrieb abseits der großen Inszenierung: Lea Halbwidl ist
Bezirksvorsteherin der Wieden und damit für den kleinteiligen
Alltag von rund 30.000 Menschen verantwortlich. In dieser
Funktion kennt sie die oft profanen Voraussetzungen für
menschliche Zufriedenheit, die Bezirkspolitik im Spannungsfeld
von Bürgerbeteiligung, Behördenkommunikation und den
übergeordneten politischen Stimmungslagen erkämpfen muss.
Vielleicht liegt es gerade daran, dass sie mit dem Bild einer
Partei, die „eine Einheit mit nur einer Meinung“ sei, nicht
einverstanden ist. „Keine Partei darf so funktionieren. Wenn es
so wäre, wäre jede Partei tot.“ Die 15. Folge zeigt eine
Lebenslinie, die vom Wunsch, am Theater zu arbeiten, über den
Studentenjob in der Telefonauskunft bis ins Amtshaus des 4.
Wiener Gemeindebezirks führt – und die theoretisch auch in einem
Klassenzimmer münden könnte, wenn der politische Erfolg mal
ausbleibt.

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