207 Karma – Gelassenheit gegenüber Schicksal

207 Karma – Gelassenheit gegenüber Schicksal

14 Minuten
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Beschreibung

vor 9 Jahren
Karma wörtlich übersetzt heißt Handlung, Tat. Das Gesetz von Karma
ist also das Gesetz von Handlungen. Das Wort „Karma“ beinhaltet
aber nicht nur die „Handlung“ selbst sondern auch die Konsequenz
der Handlung. So kann man auch sagen: Das Gesetz von Karma ist das
Gesetz von Ursache und Wirkung. Das Gesetz von Karma besagt: alles,
was man jetzt tut, ist die Ursache für eine zukünftige Wirkung.
Alles, was einem jetzt geschieht, ist die Wirkung einer früheren
Ursache. Anders formuliert, alles was wir tun, hat eine Konsequenz,
die auf uns zurückfällt. Alles, was uns geschieht, haben wir
irgendwann selbst verursacht. Grundlage des Karma ist, dass der
Mensch einen freien Willen hat. Der Mensch kann durch sein jetziges
Tun die Zukunft beeinflussen. Das Gesetz des Karma ist sehr
komplex. Karma ist nicht einfach Lohn oder Strafe für frühere
Handlungen. Karma hat auch einen tieferen Sinn: Schicksal ist das,
was auf geschickte Weise die Lektionen gibt, die einem Menschen
helfen, sich zu entwickeln. Schicksal ist also eine Chance. Leben
ist eine Schule. Der Mensch wächst durch die Aufgaben, die ihm von
seinem Karma gestellt werden. Was auch immer geschieht, ist genau
das, was man braucht, um zu wachsen. Karma und Reinkarnation
gehören philosophisch zusammen: Was die Abläufe der verschiedenen
Leben bestimmt, ist das Karma. Und Karma kann sich nur über
verschiedene Leben entfalten. Erfahre in dieser Hörsendung viel
über die praktische Anwendung des Konzeptes von Karma für
Gelassenheit. Dies ist die 207. Folge des Yoga Vidya
Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter
von Yoga Vidya.
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