153 Singe, pfeife, musiziere und tanze – Freude-Tipp Nr. 13
4 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
Vom Historischen her hat der Mensch gesungen, bevor er gesprochen
hat. So ist es noch heute: Babys kommunizieren erst in einem
Singsang. Und aus gutem Grund kommunizieren Erwachsene mit ihren
Babys in einem Singsang. Übrigens auch meist mit ihren Haustieren.
In Kulturen in denen mehr gesungen wird, sind die Menschen
glücklicher. Menschen, die gemeinsam mit anderen singen, sind
glücklicher. Vermutlich ist ein Reiz, weshalb Menschen in
Fußballstadien gehen, dass sie gemeinsam singen – auch wenn andere
das eher als Grölen bezeichnen würden. In Amerika gab es sogar
Untersuchungen die zeigten, dass Schulen, an denen das gemeinsame
Singen, natürlich nach dem Geschmack der Teenager, die
Gewaltbereitschaft senkt und die schulischen Leistungen fördert.
Gemeinsames Singen verbindet, baut Aggressionen ab – harmonisiert
die Emotionen. Wer in einem Chor singt, weiß das. Du musst jetzt
nicht in einen Chor gehen. Aber vielleicht magst du es ja einfach
ausprobieren, zu singen. Vielleicht jetzt gleich. Vielleicht ein
paar deiner Lieblingslieder oder Phantasiemelodien. Oder Mantras.
Oder höre dir etwas an – und singe mit. Z.B. Mantras vom Yoga Vidya
Mantra-Kanal. Du kannst singen unter der Dusche. Du kannst singen
bei der Hausarbeit, im Garten, beim Fahrradfahren. In den Yoga
Vidya Zentren gibt es sogenannte Satsangs – mit Meditation,
gemeinsamen Mantra-Singen und Lesungen/Vorträgen. Es kommt nicht
darauf an, ob du singen kannst. Leider haben manche Menschen ein
Trauma vom Vorsingen von der Kindheit her. Und manche vergleichen
sich mit den Profi-Sängern aus Fernsehen und Radio. Du musst nicht
schön singen. Singe einfach. In anderen Kulturen ist das Konzept,
dass jemand nicht singen kann, unbekannt. Wenn du sprechen kannst,
dann kannst du auch singen. Oder: Pfeife. Wenn du ein
Musikinstrument kannst, spiele mal wieder. Oder tanze. Du brauchst
dazu nicht in die Disco oder ins Tanzlokal. Du kannst zuhause
tanzen. Tanzen heißt nicht Tango oder Foxtrott. Spielerisch
bewegen, zu Musik, zum eigenen Singen, zum Pfeifen. Also: Singe,
Pfeife, musiziere, tanze. Eins davon – oder mehreres. Dies ist der
13. Freude-Tipp und die 153. Ausgabe des Yoga
VidyaGelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und
Leiter von Yoga Vidya.
hat. So ist es noch heute: Babys kommunizieren erst in einem
Singsang. Und aus gutem Grund kommunizieren Erwachsene mit ihren
Babys in einem Singsang. Übrigens auch meist mit ihren Haustieren.
In Kulturen in denen mehr gesungen wird, sind die Menschen
glücklicher. Menschen, die gemeinsam mit anderen singen, sind
glücklicher. Vermutlich ist ein Reiz, weshalb Menschen in
Fußballstadien gehen, dass sie gemeinsam singen – auch wenn andere
das eher als Grölen bezeichnen würden. In Amerika gab es sogar
Untersuchungen die zeigten, dass Schulen, an denen das gemeinsame
Singen, natürlich nach dem Geschmack der Teenager, die
Gewaltbereitschaft senkt und die schulischen Leistungen fördert.
Gemeinsames Singen verbindet, baut Aggressionen ab – harmonisiert
die Emotionen. Wer in einem Chor singt, weiß das. Du musst jetzt
nicht in einen Chor gehen. Aber vielleicht magst du es ja einfach
ausprobieren, zu singen. Vielleicht jetzt gleich. Vielleicht ein
paar deiner Lieblingslieder oder Phantasiemelodien. Oder Mantras.
Oder höre dir etwas an – und singe mit. Z.B. Mantras vom Yoga Vidya
Mantra-Kanal. Du kannst singen unter der Dusche. Du kannst singen
bei der Hausarbeit, im Garten, beim Fahrradfahren. In den Yoga
Vidya Zentren gibt es sogenannte Satsangs – mit Meditation,
gemeinsamen Mantra-Singen und Lesungen/Vorträgen. Es kommt nicht
darauf an, ob du singen kannst. Leider haben manche Menschen ein
Trauma vom Vorsingen von der Kindheit her. Und manche vergleichen
sich mit den Profi-Sängern aus Fernsehen und Radio. Du musst nicht
schön singen. Singe einfach. In anderen Kulturen ist das Konzept,
dass jemand nicht singen kann, unbekannt. Wenn du sprechen kannst,
dann kannst du auch singen. Oder: Pfeife. Wenn du ein
Musikinstrument kannst, spiele mal wieder. Oder tanze. Du brauchst
dazu nicht in die Disco oder ins Tanzlokal. Du kannst zuhause
tanzen. Tanzen heißt nicht Tango oder Foxtrott. Spielerisch
bewegen, zu Musik, zum eigenen Singen, zum Pfeifen. Also: Singe,
Pfeife, musiziere, tanze. Eins davon – oder mehreres. Dies ist der
13. Freude-Tipp und die 153. Ausgabe des Yoga
VidyaGelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und
Leiter von Yoga Vidya.
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