Beschreibung

vor 1 Jahr

Ich bin neulich auf etwas seltsames über einen Freund gestossen:
da wurde der Begriff Versöhnung zusammen mit Herrlichkeit und
Mannschaft als problematischer Begriff hinsichtlich
gender-gerechte Formulierung gebracht. Ich hatte noch nie dran
gedacht, dass Versöhnung etwas mit Sohn zu tun haben könnte und
daher ausgesprochen männlich wäre. Aber ich mochte den Gedanken:
Versöhnung als ein Prozess der Sohn-Werdung. Um es deutlich zu
machen - und das ist sprachlich-inhaltlich nun natürlich
überhaupt nicht korrekt. Aber es führt die seltsame ursprüngliche
Argumentation weiter: Wenn ich den gegenteiligen Prozess von
Versklavung suche, komme ich zur Versöhnung. Also: statt Sklave
und damit unfrei zu werden, komme ich über die Versöhnung zur
Versohnung, zur freien Stellung als Kind in einer Familie mit all
den Rechten und auch Pflichten, die diese freie Kindschaft
gegenüber des Sklavenstandes mit sich bringt. Ich mag den
Gedanken noch immer.


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

Weitere Episoden

Nussig
2 Minuten
vor 1 Tag
Sprichwörter
88 Sekunden
vor 2 Tagen
Redundanz
2 Minuten
vor 3 Tagen
Zeit
2 Minuten
vor 4 Tagen
Zange
2 Minuten
vor 5 Tagen

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: