#34 Leonardo Conti: Der eiskalte Euthanasie Gesundheitsminister der Nazis
13 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Im Nationalsozialismus war die Rassentheorie integraler
Bestandteil der Ideologie, in den Augen der Verantwortlichen
hatten Menschen die nicht in das Rollenbild des perfekten Ariers
passten keinen Platz in der Gesellschaft und wurden im Laufe der
Jahre zunehmend verfolgt sowie ermordet. Im Rahmen der
sogenannten Rassenhygiene wurden hunderttausende Menschen
Zwangssterilisiert, zur Abtreibung gezwungen oder im Rahmen der
Krankenmorde perfide ermordet. Leonardo Conti war als
Reichsgesundheitsführer integral an den Verbrechen beteiligt,
beispielsweise in der Aktion T4 bei der 70000 Menschen mit
Behinderung in Tötungsanstalten umgebracht wurden, wobei Conti
sogar einige Personen eigenhändig per Injektion umbrachte. Der
Reichsgesundheitsführer war zudem an diversen medizinischen
Versuchen in Konzentrationslagern beteiligt oder wusste von
diesen Bescheid. In seiner Position erließ er weitreichende
Erlasse die grausame Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen
ermöglichten, um aus der Sicht der Nazis unerwünschte
Personengruppen systematisch auszurotten.
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