#01 Roland Freisler: Hitlers grausamer Blutrichter am Volksgerichtshof
14 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Wer sich aus Sicht der Nationalsozialisten eines schweren
politischen Verbrechens schuldig machte, wurde meist unter
Missachtung vieler rechtsstaatlicher Grundsätze am
Volksgerichtshof abgeurteilt, wobei dies spätestens mit dem 1942
zum Präsidenten des Gerichts gewählten Roland Freisler nichts
mehr mit einem rechtmäßigen Prozess zu tun hatte. In den von
Freisler geführten Prozess wurden die Angeklagten erniedrigt und
verängstigt, angebrüllt sowie verbal beleidigt, eine Verteidigung
wurde nicht zugelassen und das Todesurteil stand häufig bereits
vorher fest. Der als Blutrichter bezeichnete Freisler fällte
insgesamt 2600 Todesurteile unteranderem gegen Mitglieder der
Widerstandsgruppe Weiße Rose wie Sophie Scholl oder zahlreiche
Widerstandskämpfer des Hitler-Attentats vom 20 Juli 1944, welchen
in Schauprozessen ihre Menschenwürde aberkannt wurde. Die zum
Tode verurteilten des Hitler-Attentats wurden unter grausamen
Qualen mit Klavierdraht gehängt, die Hinrichtung wurde auf
Filmband aufgenommen und Adolf Hitler übergeben, welcher sich
laut Augenzeugen über das Leiden der Hängenden amüsierte.
Freisler nahm zudem an der Wannsee-Konferenz teil, und war damit
maßgeblich an den millionenfachen systematischen Morden nicht
akzeptierter Ethnien beteiligt.
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