Beschreibung

vor 3 Jahren

Es gab eine Zeit, da hatte ich grosse Freude daran, Papyrus -
oder im Plural Papyri - zu züchten. also züchten ist übertrieben,
aber einfach immer wieder neue anzupflanzen und sie wachsen zu
sehen und zu verschenken. Ich war stets beeindruckt über die
Bescheidenheit der Bedingungen unter welchen diese wuchsen und
auch mit welcher Geschwindigkeit. Beim Züchten ging ich so vor,
dass ich einen Trieb oder Stengel abtrennte und ihn kopfüber in
ein Glass Wasser tat bis er dort Wurzeln trieb. Seltsam - vom
Kopf her, also dem Teil, das sonst zuoberst ist, kamen in diesem
Fall die Wurzeln und sobald diese da waren, konnte ich den Trieb
in die Erde setzen und wachsen lassen. Es gibt Lebensumstände -
grosse oder kleine - die kommen uns als arge Beschneidung oder
Abtrennung vor und so als würden wir umgestülpt in eine uns
völlig unvertraute Umgebung - bspw. auch emotional - gebracht.
Falls Du so etwas erlebst - an dir selbst oder anderen - sei
hoffnungsvoll, dass in so einem primär unangenehmen Prozess das
Potenzial für neues Leben drin steckt, in Dir oder der anderen
Person, die es betrifft!


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

Weitere Episoden

Sprichwörter
88 Sekunden
vor 1 Tag
Redundanz
2 Minuten
vor 2 Tagen
Zeit
2 Minuten
vor 3 Tagen
Zange
2 Minuten
vor 4 Tagen
Kamin
2 Minuten
vor 5 Tagen

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: