Beschreibung

vor 3 Jahren

Ich liebe den Wind. Ich spreche nicht vom Sturm, sondern vom
Wind. Gerade in diesen Tagen, wo man nur T-Shirt und kurze Hosen
tragen kann ist der Wind herrlich. Wie eine Streicheleinheit des
Himmels. Ich mag es, dass der Wind so - für mich als Normalo -
unberechenbar ist. Und ich geniesse, dass ich nicht viel von ihm
verstehen muss - ich darf ihn einfach zulassen, buchstäblich an
mich heranlassen, ihm vertrauen, vielleicht sogar mit ihm rechnen
und ihn geniessen. Ich kenne weder seine Richtung noch seinen
Ursprung noch was er im nächsten Moment vorhat. Ich darf im Wind
einfach sein, ihm voll und ganz vertrauen. Das ist ein
wunderschönes Gefühl. Und ich stelle fest, dass die sonst so
unbeliebte Redensart von der Fahne im Wind etwas ist, das ich
eigentlich gerne sein möchte - ein Spiel für und mit dem Wind.
Eigentlich grossartig, dass bei all den riesigen technischen,
medizinischen und anderen grossen Errungenschaften, die wir als
Menschheit erreicht haben etwas so einfaches und scheinbar
Banales mir so gut tut. Häufig braucht es eben gar nicht viel
oder manchmal ist sogar wenig alles, was es braucht...


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

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