Kunsthaus Stade. Ziemlich beste Freunde - Hans Thuar und August Macke - Podcast Nr. 3

Kunsthaus Stade. Ziemlich beste Freunde - Hans Thuar und August Macke - Podcast Nr. 3

Kahn am Ufer
74 Sekunden

Beschreibung

vor 3 Jahren
Eine besondere Freundschaft verband August Macke und Hans Thuar.
Nach einem tragischen Unfall, bei dem Thuar beide Beine verlor, gab
Macke dem 11-Jährigen den Lebensmut zurück. Die Schulkameraden
waren beide von Kunst begeistert, und durch Macke inspiriert, wurde
auch Thuar Künstler. In Briefen und Begegnungen zeigt sich ihre
enge Verbundenheit, einige ihrer Werke entstanden in der Bonner
Umgebung gemeinsam vor demselben Motiv. Eine ausdrucksstarke,
leuchtend farbige Malweise kennzeichnet ihre moderne Bildsprache.
Nach Mackes frühem Tod als Soldat im Ersten Weltkrieg fiel Thuar in
eine Depression. Als er 1920 wieder zum Pinsel griff, entwickelte
er großartige, hochexpressive Arbeiten – die Höhepunkte seines
Schaffens. Die Verbindung zur Familie Macke wurde durch die
Hochzeit seiner Tochter Gisela mit Mackes Sohn Wolfgang später
weiter gefestigt. Die Ausstellung wirft einen Blick auf eine
schicksalhafte Beziehung und die daraus entstandene Kunst.

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