1993

1993

30 Jahre später
1 Stunde 29 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Aus mehreren Gründen befassen wir uns mit dem Jahr 1993: 30 Jahre
sind eine gute zeitliche Distanz, um einzelne Dinge einordnen zu
können. 1993 war ein sehr guter Musik-Jahrgang. Wir waren jung. Aus
heutiger Sicht war es eine gemütliche, ruhige Zeit: Pandemien waren
nicht in Sicht. Mobiltelefonie und Internet waren Nischenphänomene.
Die Erinnerungen an den Fall der Berliner Mauer waren noch frisch,
die Twin Towers des World Trade Centers standen noch. Es war vom
Ende der Geschichte die Rede: Totalitäre Systeme schienen keine
attraktive Alternative mehr zu sein und der Weg zu liberalen
Demokratien in allen Regionen der Welt schien frei. Es sollte
anders kommen. Die Musik dieses Jahres war spannend. Und sie wurde
noch anders konsumiert. Es gab natürlich noch kein Streaming. Die
Leitmedien waren CDs und Mixtapes, mit dem man sich CDs von
Freundinnen oder Freunden „überspielte“. Neue Musik lernte man über
Fachzeitschriften, Freunde oder über den Plattenverkäufer kennen.
Und daher sprechen wir heute auch mit Günter Schmidhofer, der im
Jahr 1993 als Plattenverkäufer arbeitete. Ein durchaus streitbarer
Plattenverkäufer à la Rob Fleming aus Nick Hornbys High Fidelity.
Mit ihm versuchen wir, das 1993er-Gefühl anhand von Songs aus
diesem Jahr wiederzubeleben. Das Mixtape: Tocotronic - 1993 Blind
Melon - No Rain Pearl Jam - Go Counting Crows - Raining in
Baltimore Mick Jagger - Don´t Tear Me Up Culture Beat - Mr. Vain
Cop Shoot Cop - $ 10 Bill Nirvana - Pennyroyal Tea Aerosmith -
Cryin´ Earth - Teeth Of Lions Rule The Divine Teenage Fanclub -
Hold On The Breeders - Cannonball Mazzy Star - Fade Into You Red
Hot Chili Peppers - Soul to Squeeze The Lemonheads - Into Your Arms
George Michael - Killer / Papa was a Rollin´ Stone Das Video zu
Cryin´ von Aerosmith: https://www.youtube.com/watch?v=qfNmyxV2Ncw

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