#32: True-Crime im Tierreich – ist Kannibalismus eigentlich eine dumme Idee?
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vor 10 Monaten
Artgenossen zu verspeisen, gehört beim Menschen ja eher nicht zum
guten Ton. Ganz anders bei einigen Tierarten. Auch wenn
Kannibalismus erstmal als evolutiv unsinnig erscheint, ist es
manchmal eine erfolgreiche Überlebensstrategie. Die Kaulquappe,
die, wenn sie hungrig ist, zum scharfzähnigen Killermonster mit
fragwürdiger Moral mutiert, die Beutelteufelmutter, die die
erfolglosesten ihrer Kinder als leckere Pralinés verspeist,
Hechte, deren größter Feind aus den eigenen Reihen kommt, Würmer,
die ihre Mutter von innen verspeisen. Die Gründe warum
Tiere Jungtiere, Paarungspartner oder Geschwister verspeisen sind
vielfältig, und wir lassen in dieser True-Crime-Folge keine
unappetitlichen Details aus. Um den Lehrauftrag zu erfüllen,
schauen wir uns aber auch an, warum es vielleicht doch gar keine
so tolle Idee ist, Artgenossen auf den eigenen Speiseplan zu
setzen.
Weiterführende Links:
Übersicht Kannibalismus im Tierreich
https://www.tagesanzeiger.ch/kannibalismus-im-tierreich-465754478854
Krankheiten verbreiten durch Kannibalismus:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28829639/
Killerkaulquappen und die schlimmsten Kinder der Welt:
https://www.science.org/content/article/cannibalistic-tadpoles-and-matricidal-worms-point-powerful-new-helper-evolution
Tasmanische Teufel:
https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1365-2656.2008.01494.x
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