Folge 101: ChatGPT and friends – wie KI Medien und Gesellschaft verändert
ChatGPT kann viel. Aber vieles auch (noch) nicht. Trotzdem markiert
die Technologie einen interessanten Entwicklungspunkt beim Einsatz
von Künstlicher Intelligenz im Journalismus. In dieser Folge: Wie
KI die Medienbranche verändert.
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„ChatGPT ist im Grunde ein sehr selbstbewusster Bullshiter“, sagt
Johannes Klingebiel vom Media Lab Bayern in dieser Episode von
„This is media NOW“. Was er damit meint: Ja, die Technologie bringt
bemerkenswerte Ergebnisse hervor, beispielsweise bei der
automatischen Generierung von Texten. Die hohe Qualität könnte aber
dazu führen, dass man dem Chatbot allzu leicht glaubt, wenn es um
Fakten und Zahlen geht. Doch gerade bei der korrekten Wiedergabe
von Fakten und beim Rechnen hat die Maschine noch Schwächen. Der
Faktor Mensch, das zeigt das Beispiel des zugrundeliegenden
Sprachmodells GPT-3, wird also auf absehbare Zeit unverzichtbar
bleiben beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sie wird den
Beruf des Journalisten so schnell nicht ersetzen. Aber KI wird ihn
zweifellos verändern und sollte zum Anlass genommen werden,
Prozesse in Redaktionen zu überarbeiten und zu verbessern.
Schließlich sind die Entwicklungen in dem Bereich noch lange nicht
am Ende. Microsoft investiert kräftig in OpenAI, die Firma, die
hinter ChatGPT steckt. Und auch die Konkurrenz, Google und Co.,
arbeiten an Chatbots, die noch besser sein sollen als ChatGPT. Doch
trotz allem sieht uns auch Prof. Christopher Neuberger,
geschäftsführender Direktor des Weizenbaum Instituts, nicht auf dem
Weg in einen vollautomatisierten Journalismus. Das sei auch nicht
wünschenswert, da dem Journalismus in einer Demokratie nun mal eine
besondere Rolle zukomme und es nicht nur um Effizienzsteigerung
gehe. Im Interview spricht Neuberger außerdem darüber, welche
Einsatzgebiete der KI er im Journalismus in den Bereichen
Recherche, Produktion und Distribution sieht und diskutiert die
Frage, ob jede Chance, die in KI steckt, auch gleichzeitig ein
Problem mit sich bringt.
Johannes Klingebiel vom Media Lab Bayern in dieser Episode von
„This is media NOW“. Was er damit meint: Ja, die Technologie bringt
bemerkenswerte Ergebnisse hervor, beispielsweise bei der
automatischen Generierung von Texten. Die hohe Qualität könnte aber
dazu führen, dass man dem Chatbot allzu leicht glaubt, wenn es um
Fakten und Zahlen geht. Doch gerade bei der korrekten Wiedergabe
von Fakten und beim Rechnen hat die Maschine noch Schwächen. Der
Faktor Mensch, das zeigt das Beispiel des zugrundeliegenden
Sprachmodells GPT-3, wird also auf absehbare Zeit unverzichtbar
bleiben beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sie wird den
Beruf des Journalisten so schnell nicht ersetzen. Aber KI wird ihn
zweifellos verändern und sollte zum Anlass genommen werden,
Prozesse in Redaktionen zu überarbeiten und zu verbessern.
Schließlich sind die Entwicklungen in dem Bereich noch lange nicht
am Ende. Microsoft investiert kräftig in OpenAI, die Firma, die
hinter ChatGPT steckt. Und auch die Konkurrenz, Google und Co.,
arbeiten an Chatbots, die noch besser sein sollen als ChatGPT. Doch
trotz allem sieht uns auch Prof. Christopher Neuberger,
geschäftsführender Direktor des Weizenbaum Instituts, nicht auf dem
Weg in einen vollautomatisierten Journalismus. Das sei auch nicht
wünschenswert, da dem Journalismus in einer Demokratie nun mal eine
besondere Rolle zukomme und es nicht nur um Effizienzsteigerung
gehe. Im Interview spricht Neuberger außerdem darüber, welche
Einsatzgebiete der KI er im Journalismus in den Bereichen
Recherche, Produktion und Distribution sieht und diskutiert die
Frage, ob jede Chance, die in KI steckt, auch gleichzeitig ein
Problem mit sich bringt.
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