OMV verdreifacht Betriebsgewinn - CFO Florey: "Russland aus der Liste unserer Geografien gestrichen"
OMV verdreifacht Betriebsgewinn - CFO Florey: "Russland aus der
Liste unserer Geografien gestrichen"
21 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Wir haben sehr entschlossen auf das aggressive Kriegsverhalten
Russlands reagiert, wir haben Russland aus der Liste unserer
Geografien gestrichen. Wir werden keine Investitionen in Russland
mehr tätigen. Wir haben die Assets, die wir in Russland haben, sehr
stark wertberichtigt und de-konsolidiert", sagt Reinhard Florey,
CFO der OMV. Das führt zu einem Betrag von 2 Mrd. Euro, den die OMV
im ersten Quartal aus dem Ergebnis bereinigt hat. Die Hälfte davon
sind Abschreibungen aus dem Projekt Nordstream 2. Der unbereinigte
Nettogewinn des Konzerns sank um 17 % auf 546 Millionen. Sehr stark
das Betriebsergebnis und der Umsatz im Q1/2022. Der Öl-, Gas- und
Chemiekonzern verdreifacht den Betriebsgewinn auf 2,6 Mrd. und
steigert den Umsatz um den Faktor 2,5 auf knapp 16 Mrd. Euro. "Das
liegt auch an der gestiegenen Preisen für Öl und Gas. Aber die OMV
ist wesentlich mehr..." Die OMV hat sich frühzeitig aus der
Abhängigkeit ("zuletzt unter 20 %") von Russland gelöst und sich
weltweit aufgestellt ("Von Norwegen bis Neuseeland") und kann nun
eher als "Broker" agieren für Mitteleuropa. Hier ist die
Abhängigkeit höher. Im Fall von Österreich mit 80 % sogar extrem.
"Ein kurzfristiger Ausstieg wäre für Österreich sicher sehr
schmerzhaft. Da wird die OMV natürlich helfen."
Russlands reagiert, wir haben Russland aus der Liste unserer
Geografien gestrichen. Wir werden keine Investitionen in Russland
mehr tätigen. Wir haben die Assets, die wir in Russland haben, sehr
stark wertberichtigt und de-konsolidiert", sagt Reinhard Florey,
CFO der OMV. Das führt zu einem Betrag von 2 Mrd. Euro, den die OMV
im ersten Quartal aus dem Ergebnis bereinigt hat. Die Hälfte davon
sind Abschreibungen aus dem Projekt Nordstream 2. Der unbereinigte
Nettogewinn des Konzerns sank um 17 % auf 546 Millionen. Sehr stark
das Betriebsergebnis und der Umsatz im Q1/2022. Der Öl-, Gas- und
Chemiekonzern verdreifacht den Betriebsgewinn auf 2,6 Mrd. und
steigert den Umsatz um den Faktor 2,5 auf knapp 16 Mrd. Euro. "Das
liegt auch an der gestiegenen Preisen für Öl und Gas. Aber die OMV
ist wesentlich mehr..." Die OMV hat sich frühzeitig aus der
Abhängigkeit ("zuletzt unter 20 %") von Russland gelöst und sich
weltweit aufgestellt ("Von Norwegen bis Neuseeland") und kann nun
eher als "Broker" agieren für Mitteleuropa. Hier ist die
Abhängigkeit höher. Im Fall von Österreich mit 80 % sogar extrem.
"Ein kurzfristiger Ausstieg wäre für Österreich sicher sehr
schmerzhaft. Da wird die OMV natürlich helfen."
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