Podcast zum Steirischen Herbst 2007
18 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 16 Jahren
40 Jahre Steirischer Herbst, 40 Jahre das erklaerte Ziel Grenzen zu
ueberschreiten, Kategorien in Frage zu stellen, menschlichen
Ausdruck zu feiern. In wenigen Tagen im Jahr wird Graz zu einer
Kultur-Weltstadt der zeitgenoessischen Performance-Kunst. Was ist
das?! Eigentlich nur der Versuch sich in den verschiedensten
Sprachen, in Koerpersprache, Klangsprache, Bildsprache, muendlich,
schriftlich, in allen Formen der Kunst, was immer dem Wunderwerk
Mensch einfaellt, verstaendlich zu machen. Mal mit Haenden und
Fuessen, mal mit heroischer Grandezza, mal mit wildem Uebermut. Das
Motto im Jahr 2007 war: Nahe genug. Weil es nie genug und doch auch
mal genug sein kann. Beruehrend wird es, wenn man die Moeglichkeit
bekommt zum Beispiel ein Theaterstueck von der anderen Seite der
Welt zu sehen, - uebersetzt in eine Sprache, die ich gelernt habe,
- und das Gefuehl zu haben, es wird einem aus der Seele gesprochen.
Die junge Lola Arias aus Buenos Aires hat es in ihrer Trilogie
geschafft Schwierigkeiten und Schoenheiten zu verbalisieren, die
zutiefst bekannt sind. Auch ohne zu wissen, was in Argentinien
gerade fuer Verhaeltnisse herrschen. Auch die Initiative der beiden
Schweden, Tor Lindstrand und Marten Spangberg, "The Theatre" zu
konstruieren, aufzubauen und zu beleben, hat einen allgemeinen Nerv
getroffen: das Beduerfnis einen neutralen Raum zu betreten, um sich
wirklich neu begegnen zu koennen. Immer wieder schade, dass die
Zeit so unendlich kurz ist. Immer wieder schoen, dass es Buecher
gibt, in denen man herum browsen kann, so lang man will - denn da
kann einem der der eigene Strom ausgehen.
ueberschreiten, Kategorien in Frage zu stellen, menschlichen
Ausdruck zu feiern. In wenigen Tagen im Jahr wird Graz zu einer
Kultur-Weltstadt der zeitgenoessischen Performance-Kunst. Was ist
das?! Eigentlich nur der Versuch sich in den verschiedensten
Sprachen, in Koerpersprache, Klangsprache, Bildsprache, muendlich,
schriftlich, in allen Formen der Kunst, was immer dem Wunderwerk
Mensch einfaellt, verstaendlich zu machen. Mal mit Haenden und
Fuessen, mal mit heroischer Grandezza, mal mit wildem Uebermut. Das
Motto im Jahr 2007 war: Nahe genug. Weil es nie genug und doch auch
mal genug sein kann. Beruehrend wird es, wenn man die Moeglichkeit
bekommt zum Beispiel ein Theaterstueck von der anderen Seite der
Welt zu sehen, - uebersetzt in eine Sprache, die ich gelernt habe,
- und das Gefuehl zu haben, es wird einem aus der Seele gesprochen.
Die junge Lola Arias aus Buenos Aires hat es in ihrer Trilogie
geschafft Schwierigkeiten und Schoenheiten zu verbalisieren, die
zutiefst bekannt sind. Auch ohne zu wissen, was in Argentinien
gerade fuer Verhaeltnisse herrschen. Auch die Initiative der beiden
Schweden, Tor Lindstrand und Marten Spangberg, "The Theatre" zu
konstruieren, aufzubauen und zu beleben, hat einen allgemeinen Nerv
getroffen: das Beduerfnis einen neutralen Raum zu betreten, um sich
wirklich neu begegnen zu koennen. Immer wieder schade, dass die
Zeit so unendlich kurz ist. Immer wieder schoen, dass es Buecher
gibt, in denen man herum browsen kann, so lang man will - denn da
kann einem der der eigene Strom ausgehen.
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