Interview mit Guenther Oberhollenzer zur Ausstellung FOTO.KUNST: Zeitgenoessische Fotografie aus der Sammlung Essl

Interview mit Guenther Oberhollenzer zur Ausstellung FOTO.KUNST: Zeitgenoessische Fotografie aus der Sammlung Essl

14 Minuten

Beschreibung

vor 16 Jahren
Seit den ersten Ankaeufen fotografischer Werke im Jahr 1987 ist die
Sammlung zeitgenoessischer Fotografie des Essl Museums auf beinahe
1.000 Werke nationaler und internationaler Kuenstler angewachsen.
Die Ausstellung FOTO.KUNST: Zeitgenoessische Fotografie aus der
Sammlung Essl bietet mit rund 100 Arbeiten von 46 Kuenstlerinnen
und Kuenstlern erstmals einen repraesentativen Einblick in die
Sammlungsbestaende. Neben zahlreichen Neuankaeufen sind Klassiker,
Highlights und junge Positionen zu sehen. Dabei gliedert sich die
Ausstellung in 6 Themenbereiche, wobei diese Themen nicht nur
Schwerpunkte innerhalb der Sammlung von Agnes und Karlheinz Essl
reflektieren, sondern auch generelle Fragestellungen der
kuenstlerischen Fotografie aufwerfen: Wie erfolgt Erzaehlung in der
Fotografie? Hat sich das Verhaeltnis von Information und
Manipulation in der Fotografie durch die Moeglichkeiten digitaler
Bildbearbeitung veraendert, wenn ja wie? Welche Strategien der
Selbstinszenierung waehlen Kuenstler seit den 1960er Jahren bis
heute? Wie reagieren Kuenstler auf gesellschaftliche Entwicklungen
und Veraenderungen wie Globalisierung, Massentourismus, mediale
Reizueberflutung, sexuelle Gleichberechtigung, etc.? Die
zahlreichen unterschiedlichen Herangehensweisen und Arbeitsmethoden
der Fotografen in dieser Ausstellung laden daher auch zur
Diskussion und Auseinandersetzung ueber die Definition und
Bedeutung zeitgenoessischer Fotografie als Medium der bildenden
Kunst ein. Das Interview mit dem Kurator Guenther Oberhollenzer
fuehrte Alfred Krondraf.

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