Deutschlands Klimalücke, Lebensmittel werden teurer, Ecuador stimmt gegen Ölförderung

Deutschlands Klimalücke, Lebensmittel werden teurer, Ecuador stimmt gegen Ölförderung

Wo stehen wir beim Klimaschutz?
17 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Diesmal mit Verena Kern und Katharina Schipkowski. Der Expertenrat
für Klimafragen hat das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung
unter die Lupe genommen. Ergebnis: Es gibt Fortschritte, aber es
reicht nicht. Viele Maßnahmen sind zu unkonkret und ihre
Reduktionswirkung wird überschätzt. Die Fachleute fordern ein
schlüssiges Gesamtkonzept für den Klimaschutz. Die Klimakrise wird
zur Ernährungskrise. Dass wir die Erde durch ein Übermaß an
Treibhausgasen massiv aufheizen, kommt in den Supermarktregalen an:
Produkte wie Orangensaft, Zucker und Olivenöl sind deutlich teurer
geworden. Wegen der steigenden Temperaturen sind aber auch
Grundnahrungsmittel von Dürre bedroht. Ecuadors Bevölkerung hat mit
deutlicher Mehrheit für den Stopp der Erdölförderung im
Yasuní-Nationalpark im Amazonasgebiet gestimmt. Das Ergebnis des
Referendums ist bindend. Innerhalb eines Jahres müssen nun alle
Förderanlagen im betreffenden Gebiet zurückgebaut und die
Bohrlöcher versiegelt werden. Zehn Jahre lang hatten indigene
Gruppen, Menschenrechts- und Umweltorganisationen dafür gekämpft,
dass die Abstimmung stattfinden kann. -- Das klima update° wird
jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu
beitragen willst, geht das HIER
https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und
jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur,
wenn ihr zustimmt).

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