Ewigkeitssonntag - 21. November 2021

Ewigkeitssonntag - 21. November 2021

3 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

von Kristin Jahn


Wo Wolf und Lamm beieinander liegen
(Jes 65, 17-25)


Ohne die Ewigkeit gäbe es mich gar nicht. Ich bin geboren aus der
Ewigkeit heraus, hinein in genau diese Zeit. Eine Zeit als
Herodes König war und Quirinius Statthalter in Syrien. Genau
hinein in diese Zeit, ins das Hier und Jetzt, das ist
 wichtig.  Ich  lebe  nicht  erst
 in  200  Jahren,  auch  nicht
 
in der Vergangenheit. Ich bin jetzt und bin hier, habe ich mir
gesagt. Geschaffen aus Ewigkeit. Ehe denn die Berge wurden und
die Erde und die Welt erschaffen wurden, hat Gott  schon
 an  mich  gedacht.  „Dich  braucht
 es  jetzt.  Du  bist  mein
 geliebtes  Kind.  Genau  jetzt  sende
 ich  dich  heraus  aus  dem
 Nichts,  um  das  Chaos  der  Welt
 zu  ordnen.  
Hier und jetzt und nicht später, mein Kind.“ So hatte Gott sich
das gedacht. So kam ich in die Welt. Abseits im Stall. Zwischen
Ochs und Esel. Auf der Flucht vor Leuten wie Herodes.  Es
 gibt  ja  Menschen,  die  glauben,
 sie  könnten  die  ganze Welt retten. Würden
alles erschaffen können, wenn es sein muss ein ganzes Königreich.
Solche Leute sind nie frei und immer nur getrieben, wollen alles
festhalten und verlieren dabei sich selbst, Gold und Glanz dieser
Zeit. Vor denen graute es mir am meisten.

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