ÖGB warnt vor Verarmung des Mittelstandes

ÖGB warnt vor Verarmung des Mittelstandes

von Christine Brugger
4 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Die Armutsgefährdung schreitet voran, auch unter den
Erwerbstätigen, warnt der Tiroler ÖGB-Vorsitzende Philipp
Wohlgemuth beim Bezirkstag am Montag in Lienz. In Tirol gelten
101.000 Menschen als armutsgefährdet,  25.800 Erwerbstätige
als „working poor“, Betroffene sind oft die Kinder. In einem
10-Punkte-Plan für Standort und Beschäftigung nennt der ÖGB den
Ausbau der Erneuerbaren Energie und der Netzinfrastruktur als
wichtige Themen. Zur Unterstützung der Industrie bei anstehenden
Investitionen fordert Bernhard Höfler, stv. ÖGB Vorsitzender in
Tirol,  einen staatlichen Beteiligungsfonds, um
Standortschließungen zu vermeiden. Für den ÖGB
Regionalvorsitzenden Martin Strasser stehen die Beschäftigten in
der Pflege im Fokus: Hier soll die Arbeitszeit schrittweise auf
37h/Woche bei vollem Lohnausgleich gesenkt und der Zugang zur
Schwerarbeiterregelung erleichtert werden. 

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