Demokratische Teilhabe für eine nachhaltige Zukunft? Die Bedeutung von Bürger:innenräten in Deutschland
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Beschreibung
vor 10 Monaten
In den letzten Jahren sind Bürger:innenräte insbesondere auf
kommunaler Ebene ein beliebtes Mittel geworden, um Menschen an
politischen Entscheidungen zu beteiligen. Aber auch auf
Bundesebene hat der Deutsche Bundestag kürzlich den ersten
Bürger:innenrat zum Thema „Ernährung im Wandel“ ins Leben
gerufen. International schlugen vor einigen Jahren die Beschlüsse
des französischen Bürger:innenrats zur Klimapolitik Wellen, denn
ihre Vorschläge gingen weit über die klimapolitischen Ambitionen
der französischen Regierung hinaus.
Doch nicht nur Bürger:innenräte, auch andere
Beteiligungsverfahren werden auf kommunaler Ebene in Deutschland
regelmäßig genutzt, um den Austausch in der Bevölkerung zu
fördern, eine höhere Akzeptanz von Entscheidungen zu erzielen,
die demokratische Kultur im Land zu stärken und
Handlungsempfehlungen zu Sachthemen auszuarbeiten.
Aber wie funktionieren deliberative Formate in unserer
repräsentativen Demokratie und können sie den Hoffnungen gerecht
werden?
Wir haben mit Carolin Bohn und Lena Siepker gesprochen. Beide
arbeiten und forschen am Zentrum für Interdisziplinäre
Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) an der Universität Münster und
beschäftigen sich mit deliberativer Demokratie. Wir haben mit
ihnen über den Mehrwert von Deliberationsformaten für unser
Gemeinwohl gesprochen, über die Probleme bei deren Umsetzung
sowie den Beitrag, den sie für die Nachhaltigkeitstransformation
leisten können.
Infos zu unseren Gästinnen:
Carolin Bohn
Lena Siepker
Vielen Dank an unsere Kooperationspartner für diese Folge, dem
Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeit
(ZIN):
https://www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/
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