COP die 27ste - uuuuund Action!? - Ein Erfahrungsbericht von den Klimaverhandlungen 2022
32 Minuten
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vor 1 Jahr
Die 27. Weltklimakonferenz ist vorbei. Die einen sprechen von
einem historischen Durchbruch, bei den anderen überwiegt der
Frust über viel Stillstand: Die zweiwöchige Klimakonferenz in
Ägypten hat im Kampf gegen die drohenden Klimakatastrophe nur bei
den Finanzhilfen für ärmere Staaten einen echten Fortschritt
gebracht. Bei der dringend notwendigen Senkung von
klimaschädlichen Treibhausgasen kamen die knapp 200 teilnehmenden
Staaten allerdings nicht voran. Der neue Klimatopf soll Schäden
und Verluste abfedern – etwa immer häufigere Dürren,
Überschwemmungen und Stürme, aber auch den steigende
Meeresspiegel und Wüstenbildung. Damit sollen Finanzmittel zur
Verfügung gestellt werden für besonders stark betroffene
Regionen, in denen Anpassung an den Klimawandel schon nicht mehr
möglich ist.
Wieso kommen die Klimaverhandlungen nur so schleppend voran? Wie
haben es die kleineren und weniger mächtigen Länder trotzdem
geschafft, das Thema eines Topfes für Schäden und Verluste auf
die Agenda der Konferenz zu setzen und was genau hat es damit auf
sich? Über diese und weitere Fragen sprechen wir heute mit Carola
Klöck. Sie ist Professorin für Politikwissenschaften an der
französischen Universität Sciences Po in Paris. Carola hat die
Klimaverhandlungen in Sharm El-Sheikh begleitet.
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